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01.10.2003 13:45

Die Universität informationstechnisch wettbewerbs- und konkurrenzfähig gemacht

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    RZ-Leiter Dr. Friedrich Siller verabschiedet
    Dr. Andreas Grandl von der Uni München übernimmt ab 1. Oktober die Leitung des RZ

    Bayreuth (UBT). Dr. Friedrich Siller, seit 1981 Leiter des Rechenzentrums der Universität Bayreuth, ist heute von Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert aus seinem Amt verabschiedet worden. Siller verlässt die Universität auf eigenen Wunsch aus privaten Gründen.

    Präsident Professor Ruppert nannte den promovierten Schwerionen-Physiker eine Persönlichkeit, "die mit Seele der Universität ist". Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stünden immer Wissenschaft und Lehre, die jedoch ohne zentrale Strukturen wie es z. B. das Rechenzentrum darstelle, nicht mehr auskommen könne. Der scheidende Rechenzentrumsleiter habe immer rechtzeitig erkannt, in welche Richtung sich die rasante Entwicklung in der Informationstechnologie entwickle und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Insofern seien er und seine Mitarbeiter dafür verantwortlich, dass sich die Universität Bayreuth in diesem Sektor als wettbewerbsfähig darstelle und seinen Forschern und auch seinen Studierenden konkurrenzfähige Informationstechnologie zur Verfügung stellte. Siller habe hier Maßstäbe gesetzt und seinen Leistungen gebühre "großer Dank".

    Der Informatiker Professor Dr. Reinhard Laue, der Vorsitzende des Rechenzentrums-Ausschusses lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wies darauf hin, dass ihm nicht bekannt sei, das je ein Antrag zum Ausbau der Bayreuther Informationstechnologien, der über den Schreibtisch Dr. Sillers gegangen sei, abgelehnt wurde. Das habe dazu geführt, dass in Bayreuth Ausstattung vorhanden sei, um die man die Universität selbst in den USA an vielen Orten beneidet. Dieses gelte generell auch für die Sillerschen Anträge für Fördermittel aus der Hochschulbauförderung, assistierte Kanzler Dr. Ekkehard Beck, die der nun privatisierende langjährige Rechenzentrumsleiter weitsichtig in die Wege geleitet habe. Dr. Beck verwies auch auf die Kooperation mit der Bibliothek, die dazu geführt habe, dass in Bayreuth der Bibliotheksbestand frühzeitig informationstechnisch erschlossen und hier "Pionierarbeit in Bayern" geleistet worden sei.
    Die Fähigkeit Dr. Sillers, sehr unterschiedliche Anforderungen seitens der Wissenschaftler "immer unter ein Dach zu bekommen", lobte Vizepräsident Professor Dr.-Ing. Dieter Brüggemann. Den unterschiedlichen Anforderungen der Wissenschaftler sei man seitens des Rechenzentrums immer kompetent und hilfreich begegnet.

    Dr. Siller selbst lobte seine 24 Mitarbeiter, ohne die das Geleistete überhaupt nicht möglich gewesen sei und wies darauf hin, dass man bereits 1987 als dritte Universität in Bayern elektronischen Post genutzt habe, 1990 mit dem Internet begonnen und vier Jahre später der erste Webserver der Universität eingerichtet wurde. Die Vernetzung sowie die Entwicklung bei den Personalcomputern hätten ihn am meisten beeindruckt.

    Heute könne man auf eine funktionierende Hörsaaltechnik zurückgreifen, verfüge über eine leistungsfähige Netzstruktur auf der Basis von extrem schnellen Glasfaserkabeln und stellte damit Forschern wie Studierenden eine hervorragende Infrastruktur zur Verfügung. Er erwarte in nächster Zeit ein Verbundsystem extrem leistungsfähiger Rechner (LINUX Cluster), der von seiner Leistungsfähigkeit her die Universität "an den unteren Rand der TOP 500 in der Welt" brächte und sei dabei, die Technologie des sogenannten Wireless LAN, also die kabellose Verbindung zu einem Netzwerk, mit 28 Zugangspunkten in der Universität zu installieren und warte derzeit auf die Genehmigung, das interne Netzwerk der Universität weiter auszubauen, resümierte Siller.

    Diese neuen Aufgaben wird ab dem 1. Oktober Dr. Andreas Grandl, der von der Universität der Bundeswehr in München kommt, als neuer Leiter des Rechenzentrums der Universität Bayreuth fortführen.


    Bilder

    Dr. Friedrich Siller (Bildmitte). (von links) Prof. Dr. Reinhard Laue, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann, dann Dr. Siller, Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert und Kanzler Dr. Ekkehard Beck
    Dr. Friedrich Siller (Bildmitte). (von links) Prof. Dr. Reinhard Laue, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Dr. Friedrich Siller (Bildmitte). (von links) Prof. Dr. Reinhard Laue, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann, dann Dr. Siller, Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert und Kanzler Dr. Ekkehard Beck


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