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01.10.2003 13:55

BMBF fördert neue Projekte an der Fachhochschule Kaiserslautern

Hubert Grimm Hochschulkommunikation
Fachhochschule Kaiserslautern

    Die Fachhochschule Kaiserslautern kann bei der Einwerbung von Forschungsmitteln einen neuen Erfolg verbuchen. Über das Förderprogramm "anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen" hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Fachhochschule Kaiserslautern Fördergelder in Höhe von 435.000 Euro für vier neue Projekte bewilligt. Das Programm fördert die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In diesem Sinn bearbeiten die genehmigten Projekte Fragestellungen mit hohem Praxisbezug.
    Einen Spitzenplatz im Bewilligungsverfahren erhielt der Projektantrag von Prof. Dr. Reinhard Horn. Professor Horn unterrichtet im Fachbereich Maschinenbau und betreut die Labore für Werkzeugmaschinen, Zerspanungstechnik und Produktionsautomatisierung. Mit superharten Schneidstoffen können gehärtete Stahloberflächen in Schleifqualität bearbeitet werden. In dem neuen Vorhaben werden geeignete Schneidengeometrien untersucht, um die Oberflächenqualität beim Hartdrehen zu verbessern. Die Verwertung der Ergebnisse soll zu einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Industrie, insbesondere mit Werkzeugherstellern, führen. Auch das bewilligte Projekt von Prof. Dr. Joachim Hoffmann und Prof. Dr. Helmut Clemens beschäftigt sich mit der Optimierung der Werkzeugherstellung. Die beiden Professoren des Fachbereichs Maschinenbau haben zusammen die Arbeitsgemeinschaft Werkzeugmechanik gegründet und sind in ihren Laboren bestens für die Werkstoffprüfung ausgerüstet. Verschleiß, Reibung und Korrosion werden durch moderne Beschichtungstechnologien merklich reduziert. In ihrem neuen Projekt untersuchen sie Eigenspannungszustände beim Herstellen von Zerspanungswerkzeugen mit dem Ziel, eine bessere Haftung der Hartmetallschichten am Substrat zu erreichen. Seit Jahren arbeiten die beiden mit mittelständischen Unternehmen in der Region, aber auch mit großen Industrieunternehmen zusammen. Auch am forschungsaktiven Standort Zweibrücken der Fachhochschule wird ein neues Projekt gefördert. Der Projektleiter, Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer, ist Mediziner und lehrt im Studiengang Mikrosystemtechnik, wo ein neuer Studien- und Arbeitsschwerpunkt Biotechnologie entsteht. In seinem Projekt entwickelt er ein sogenanntes biohybrides System, das es ermöglicht, die Wirkung von Medikamenten und Schadstoffen auf das Darmnervensystem zu testen.
    Die Projekte haben eine Laufzeit von 18 Monaten und starten im September bzw. Oktober diesen Jahres. Mit den bereitgestellten Mitteln werden zusätzliche Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. Auch Studierende werden an den anwendungsorientierten Forschungsprojekten beteiligt und erhalten dadurch die Chance, schon während des Studiums mit aktuellen Themenstellungen und Arbeitsmethoden vertraut zu werden.

    Pressestelle FH-Standort Kaiserslautern: Hubert Grimm/ Tel.: 0631/3724-108/ Email: presse@fh-kl.de
    Redaktion: Susanne Schohl / Tel.: 0631/3724-159 / Email: schohl@verw-kl.fh-kl.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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