idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.06.2018 13:53

Interfaces des Digitalen

Nicola Veith Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Fachtagung und Medienmesse fraMediale 2018 widmet sich „Schnittstellen“ in der Diskussion um digitale Medien in Bildungskontexten

    Die Diskussion um eine „digitale Bildung“ erfordert ein breites Spektrum disziplinärer Zugänge, Perspektiven und Ansätze. Nur so lassen sich die umfassenden Chancen und Herausforderungen einer „Digitalisierung“ von Gesellschaft und Bildungssystem erfassen. Die 7. Fachtagung und Medienmesse fraMediale widmet sich daher Schnittstellen aber auch Grenzen, Zuständigkeiten und Reibungsflächen in der Diskussion um digitale Medien in Bildungskontexten. Sie findet am Mittwoch, 19. September 2018 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt und richtet sich an Wissenschaftler/-innen, Lehrende an Schulen und Hochschulen, Medienpädagoginnen und -pädagogen sowie an Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Kommunen, Ländern und Bildungspolitik. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 400 begrenzt. Eine Anmeldung ist unter http://www.framediale.de/anmeldung möglich. Die fraMediale wird vom Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] der Frankfurt UAS in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (PHL), der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), der bundesweiten Initiative „Keine Bildung ohne Medien!“ (KBoM!) und der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) veranstaltet.

    In insgesamt 16 Workshops und Infoshops werden Impulse zu Potentialen an den Schnittstellen zwischen gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, Kulturen, Disziplinen, Technologien, Konzepten bis hin zu Tools gegeben. Ergänzt wird das Programm von 16 Exponaten, die Medienprojekte und Initiativen aus Schulen, Hochschulen und außerschulischen Einrichtungen präsentieren. Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine, zwischen Architektur und medientechnischer Infrastruktur sowie interdisziplinäre Handlungspotentiale werden von Prof. Dr. Angelika Beranek, Hochschule München, Allan Andersen, ehemaliger Direktor des Ørestad Gymnasiums in Kopenhagen sowie Leiter von Schulprojekten in Bangalore, und Prof. Dr. Thomas Knaus, Frankfurt UAS und PHL, in drei Vorträgen skizziert.

    Als bundesweite Plattform zur Vernetzung von Lehrenden, Forschenden sowie Entscheidungsträgerinnen und -trägern schlägt die fraMediale eine Brücke zwischen medienpädagogischer Forschung und der Medienbildungspraxis in Schulen und Hochschulen. Den Kern der Veranstaltung bilden Impulse zu aktuellen Entwicklungen in der Medienpädagogik, die in den Vorträgen, Workshops, Infoshops, Diskussionsrunden und Exponaten aufgegriffen werden. In das Programm fließen sowohl erziehungswissenschaftliche, medienpädagogische, didaktische und informatische Ansätze als auch Praxiserfahrungen und Vorhaben der interdisziplinären Zusammenarbeit ein.

    Zum Abschluss der fraMediale 2018 wird auch in diesem Jahr der fraMediale-Preis verliehen. Lehrer/-innen, Hochschuldozentinnen und -dozenten, Schüler/-innen und Studierende waren dazu aufgerufen, Projekte mit digitalen Medien in Lehr- und Lernkontexten einzureichen oder Ideen zur Frage beizutragen, wie Lernen und Lehren in einer digitalen Zukunft aussehen könnte. Vier Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien in Bildungseinrichtungen werden ausgezeichnet. Die Laudatorinnen und Laudatoren sind Tanja Miehle (Hessisches Kultusministerium), Prof. Dr. Sven Kommer (Keine Bildung ohne Medien – KBoM!), Sabine Eder (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – GMK) und Sandra Bischoff (Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien – LPR Hessen).

    Termin „fraMediale 2018“:
    Mittwoch, 19. September 2018, 10:00–18:00 Uhr Veranstaltungsort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 4, 1. Obergeschoss, 60318 Frankfurt am Main

    Programm (Auswahl)
    10:00 – 10:15 Uhr
    Eröffnung
    Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident, Frankfurt UAS
    Begrüßung
    Prof. Dr. Thomas Knaus, FTzM der Frankfurt UAS, und PH Ludwigsburg
    Olga Engel, FTzM der Frankfurt UAS

    10:30 – 11:00 Uhr
    Mit Robotern für Menschenrechte
    Wie Code Literacy helfen kann, programmierte Werte zu erkennen
    Prof. Dr. Angelika Beranek, Hochschule München
    11:20 – 13:00 Uhr
    Workshops und Infoshops (Auswahl Vormittag)
    (Die Workshops finden parallel statt)

    Kompetenz der Kompetenz der Kompetenz. Von DigComp zu KMK – Diskussion und Kritik aktueller Kompetenzmodelle
    Dr. Niels Brüggen, JFF München, KBoM!
    Prof. Dr. Sven Kommer, RWTH Aachen, KBoM!
    Dr. Christine Redecker, Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission
    Dr. Jochen Hettinger, Referat Medienpädagogik und digitale Bildung, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

    Schnittstellen zwischen Fachdidaktik und Medienpädagogik.
    Erkenntnisse aus einem Praxisprojekt der TU Darmstadt
    Sophie Schaper und Naheela Ulrich, TU Darmstadt

    TE@M – Teacher Education and Media
    Ein Projekt zur interdisziplinären Medienbildung von Lehramtsstudierenden
    Dr. Mathis Prange, Kirsten Greiten, Andreas Leinigen, Julia Matz, Prof. Dr. Christof Schreiber, JLU Gießen

    ePortfolio –
    Ein prozessbegleitendes Instrument zur Professionalisierung der eigenen Lehre
    Prof. Silke Bock, Katharina Thülen, THM Gießen

    13:40 – 14:10 Uhr
    The Digital School – Visions and Experiences
    Allan Kjær Andersen, Director of school projects, Barthiya City Developers Bangalore, founder of Ørestad Gymnasium Copenhagen

    14:20 – 16:00 Uhr
    Workshops und Infoshops (Auswahl Nachmittag)
    (Die Workshops finden parallel statt)

    Von Medienbeiträgen und Applikationen.
    Berichte und Ergebnisse eines interdisziplinären Seminars der Fachbereiche Schulpädagogik und Human-Computer-Interaction zum Lehren und Lernen mit Augmented und Virtual Reality
    Kristina Bucher, Sebastian Oberdörfer, Prof. Dr. Silke Grafe, Prof. Dr. Marc Latoschik, JMU Würzburg

    Schnittstellen des Medienhandelns
    eLearning, Lehrcoaching und Erziehungsblogs
    Antje Müller, Silke Jakob, JLU Gießen

    Praktisch erprobte Lernangebote an der Schnittstelle von Informatik und Medienpädagogik
    Dr. Nadine Bergner, René Röpke, RWTH Aachen

    Fake News entlarven – Methoden, Tipps und Strategien
    Daniel Hildebrandt, medienblau und LPR Hessen

    16:10 – 16:40 Uhr
    Action …und Cut!
    Von medialen und technischen Handlungspotentialen, Interfaces und anderen Schnittstellen
    Prof. Dr. Thomas Knaus, FTzM der Frankfurt UAS, und PH Ludwigsburg

    Ab 16:45 Uhr
    fraMediale-Preis
    Preisverleihung und Sektempfang

    Zum Frankfurter Technologiezentrum [:Medien]:
    Das Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] – FTzM ist ein wissenschaftliches Zentrum der Frankfurt University of Applied Sciences. Den Schwerpunkt bildet anwendungsorientierte Forschung innerhalb der Disziplinen Bildungsinformatik, Medienpädagogik und Mediendidaktik, die Desiderate zwischen Grundlagenforschung und institutioneller Anwendung aufgreift. Ziel ist es, zum lehrunterstützenden und lernförderlichen Einsatz digitaler Medien in formellen Bildungskontexten beizutragen und hierüber auch ein Lernen über Medien zu befördern.

    Weitere Infos zum FTzM unter http://www.ftzm.de.

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] – FTzM, Olga Engel und Prof. Dr. Thomas Knaus, Telefon: +49 69 1533-3220 und 3222, E-Mail: info@ftzm.de

    Weitere Informationen zur fraMediale 2018 unter http://www.framediale.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).