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29.06.2018 12:00

Universität Basel erhält Stiftungsprofessur für Infektionsepidemiologie

Iris Mickein Kommunikation & Marketing
Universität Basel

    Spitalinfektionen und Antibiotikaresistenzen stellen die öffentliche Gesundheit vor ernsthafte Herausforderungen. Um die Forschung in diesem Bereich zu stärken, hat die Universität Basel die Medizinerin Sarah Tschudin Sutter zur neuen Assistenzprofessorin für Infektionsepidemiologie ernannt.

    Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Malaria und Aids betreffen weltweit Millionen von Menschen. Gleichzeitig entwickeln sich schwere, durch Bakterien ausgelöste Infektionen zu einem immer grösser werdenden Problem. Gerade in Spitälern kommen Bakterien besonders häufig vor, die gegenüber Antibiotika resistent sind.

    Die neue Assistenzprofessur (mit Tenure Track) an der Universität Basel wird sich in erster Linie bakteriellen und viralen Infektionen widmen, die im Zusammenhang mit einer medizinischen Behandlung auftreten. Ziel ist es, mit der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen die Entstehung, Verbreitung und Bekämpfung von antibiotikaresistenten Erregern besser zu verstehen.

    Die Moritz Straus-Stiftung in Basel finanziert die Professur in den kommenden fünf Jahren mit zwei Millionen Franken.

    Expertin für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene

    Die neue Stiftungsprofessorin für Infektionsepidemiologie, Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter, ist zurzeit Leitende Ärztin und Forschungsgruppenleiterin an der Klinik für Infektiologie & Spitalhygiene und am Departement Klinische Forschung des Universitätsspitals Basel (USB). Sie wird ihre Professur an der Medizinischen Fakultät per 1. Juli 2018 antreten.

    Nach dem Medizinstudium in Basel begann Sarah Tschudin Sutter 2004 am USB zu arbeiten und erwarb je einen Facharzttitel in Innerer Medizin (2008) sowie in Infektiologie (2011). Im Rahmen eines Postdoc-Stipendiums bildete sie sich von 2011 bis 2013 an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore (USA) im Bereich Epidemiologie weiter. 2014 ernannte sie die Universität Basel zur Privatdozentin für Infektiologie.

    Zu Tschudin Sutters Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Übertragungswege antibiotikaresistenter Bakterien und die Prävention im Spital erworbener Infektionen.

    Förderung von Medizin und Informatik

    Die Moritz Straus-Stiftung engagiert sich seit Langem für die Förderung von Wissenschaft und Lehre an der Universität Basel. So unterstützte sie den Aufbau des Fachbereichs Informatik durch die Anschubfinanzierung von mehreren Professuren. Die Stiftung erinnert an den aus Bruchsal stammenden jüdischen Flugmotoren- und Automobilunternehmer Dr. h.c. Moritz Straus (1882–1959) und wurde 1999 von seiner Tochter Dr. Hannah Katz in Basel errichtet.

    Weitere Auskünfte

    Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch


    Bilder

    Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter
    Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter
    Quelle: Universität Basel


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter


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