Das Universitätsradio Tübingen feiert am Sonntag, dem 18. Oktober, mit einem Tag der offenen Tür seinen zehnten Geburtstag. 1988 bekam auf Initiative des damaligen Universitätspräsidenten Adolf Theis die Tübinger Eberhard-Karls-Universität ein eigenes Radio, das erste seiner Art in Deutschland.
Zunächst ging die Uniwelle Tübingen bei zwei Lokalsendern (Neckar-Alb und Antenne Radio) "on air". Nach der Neulizensierung in Baden-Württemberg 1995 erhielt die Universität eine eigene Lizenz über 12 Wochenstunden auf der nicht-kommerziellen Frequenz 96,6 MHz. Das Sendegebiet umfaßt Stadt und Landkreis Tübingen und Teile des Landkreises Reutlingen. Seit Oktober 1995 produziert und sendet die Uniwelle Tübingen aus einem universitätseigenen Studio.
In zwei Magazinsendungen pro Woche beschäftigt sich das Programm der Uni-welle Tübingen mit Themen aus Forschung, Lehre und Hochschulleben. Außer-dem gibt es Vorträge aus dem Studium generale, Lesungen von Studierenden, Musiksendungen und monothematische Features aller Art. Inhaltlich und redak-tionell ist der Sender unabhängig. Die Uniwelle wird von der Universität Tübin-gen finanziert und von der Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg bezuschußt. Durchschnittlich kostet eine Sendeminute 5,43 DM.
Das Universitätsradio Tübingen versteht sich zum einen als einen Teil der Öf-fentlichkeitsarbeit der Universität, zum anderen als Ausbildungsmedium. Die Uniwelle steht Studierenden und Mitarbeitern aller Fakultäten offen. Geleitet wird die Redaktion mit ihren rund 20 Mitarbeitern seit 1993 von der einzigen festangestellten Redakteurin Sigi Lehmann, die vorher 14 Jahre beim Norddeut-schen und Hessischen Rundfunk gearbeitet hat.
Viele Mitarbeiter sammeln während ihres Studiums in der Uniwelle mehr als nur erste Erfahrungen in ihrem zukünftigen Beruf. Es wurden bereits Journalisten-preise an Mitarbeiter der Uniwelle verliehen. Jedes Jahr treten etwa fünf Mitar-beiter nach Abschluß ihres Studiums ein Volontariat bei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, großen Zeitungen oder Nachrichtenagenturen an. Viele, die beim Universitätsradio mitwirken, sind gleichzeitig freie Mitarbeiter bei Pri-vatsendern oder dem Südwestrundfunk. Die steilste Karriere aller ehemaligen Uniwellemitarbeitern hat wohl Andreas Sentker gemacht. Er ist derzeit Leiter der Wissenschaftsredaktion bei der ZEIT.
Nähere Informationen bekommen Sie gerne bei:
Universitätsradio Tübingen
Gmelinstraße 6/1
72076 Tübingen
Tel: 07071/29-72514
Fax: 07071/29-5881
Unser aktuelles Monatsprogramm und unser Sendeschema finden Sie im Internet unter:
http://www.uni-tuebingen.de/uniradio
http://www.uni-tuebingen.de/uniradio/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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