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02.07.2018 10:07

HoK-Jahresfeier 2018 und Vergabe der Richard-van-Dülmen-Preise

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Studiengänge HoK (Historisch orientierte Kulturwissenschaften) laden zu ihrer Jahresfeier am Donnerstag, 12. Juli 2018, alle Studenten, Dozenten und Interessierten ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr auf dem Campus (Geb. B3 1, HS 001). Im Rahmen der Feier wird bereits zum zehnten Mal in Folge der Richard-van-Dülmen-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten vergeben. Außerdem informieren Absolventen der kulturwissenschaftlichen Studiengänge über ihren Einstieg ins Berufsleben.

    Nach der Eröffnung der Jahresfeier berichten mehrere HoK-Alumni über ihren Karriereweg und stellen ihre aktuelle Berufstätigkeit vor. Zudem geben sie Tipps für den Einstieg ins Berufsleben. Die vorgestellten Berufsfelder betreffen die Bereiche Museum und Ausstellungen, Archivwesen, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit sowie Technische Redaktion und Personalwesen. Anschließend erhalten die diesjährigen Absolventen der Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge ihre Urkunden.

    Unter anderem folgende HoK-Alumni werden erwartet:
    _ Philipp Duckensell, Engineering Technical Documentation, Hüttlin GmbH Schopfheim, Bereich Technische Dokumentation
    _ Miriam Gabriel, Ministerium für Finanzen und Europa, Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    _ Sarah Schött, Volontärin beim „Paulinus“ im Bistum Trier, Bereich Journalismus
    _ Marielle Kaufmann, Stellvertreterin der Bereichsleiterin am Centre national de l’audivisuel (CNA) Luxemburg, Bereich Museum und Ausstellungen

    Der mit jeweils 500 Euro dotierte Richard-van-Dülmen-Preis (benannt nach dem Kulturhistoriker und Mitbegründer der HoK-Studiengänge Richard van Dülmen) wird jährlich für die innovativste Abschlussarbeit in Diplom- und Master-Studiengängen der Historisch orientierten Kulturwissenschaften vergeben. Dank der Förderung durch die Arbeitskammer Saar, die Stiftung ME Saar und die Universitätsgesellschaft des Saarlandes können, wie im Sommersemester 2017, auch in diesem Jahr wieder zwei Richard-van-Dülmen-Preise vergeben werden. Preisträger 2018 sind Melanie Mohammadi für ihre Diplomarbeit im HoK-Fach Kultur- und Mediengeschichte (Prof. Clemens Zimmermann) und Rainer Hartz für seine Masterarbeit im HoK-Fach Europäische Regionalstudien (Prof. Peter Dörrenbächer).

    Melanie Mohammadi untersuchte in ihrer Arbeit mit dem Thema „Die bildliche Repräsentation von Industriestädten im Medium Bildband“ acht Bildbände über ost- und westdeutsche Groß- und Mittelstädte der Eisen- und Stahlindustrie im Zeitraum 1945 bis 2000. Insbesondere für die Medien- und Stadtgeschichte betritt sie damit weitgehend Neuland, da Bildbände als mediales Genre in der deutschsprachigen Forschung bisher kaum beachtet wurden. Unter anderem untersucht die Absolventin, inwiefern die Stadtverwaltungen Einfluss auf die Konzeption der Bildbände nahmen, um einen günstigen Eindruck bei der Leserschaft zu erwecken, und wie sich Sujets und Bildmotive im Kontext von urbanem, sozialen und kulturellen Wandel veränderten. Zudem stellt sie die Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Repräsentationen heraus.

    Rainer Hartz‘ Arbeit widmet sich dem Thema „Kulturelle Zwischennutzungen und ihre Bedeutung für die Entstehung von Urbanität am Beispiel Saarbrücken“. Dabei untersucht er das Phänomen von innerstädtischen Brachen und Gebäudeleerständen sowie die Bedeutung der Zwischennutzung solcher Brachen und leerstehender Gebäude für die Entwicklung von Urbanität. Der zweite Teil ist der empirischen Erfassung der kulturellen Zwischennutzungen in Saarbrücken auf der Grundlage qualitativer Erhebungsverfahren mit den wichtigsten Akteuren der kulturellen Zwischennutzerszene, den Vertretern der Immobilienwirtschaft und der örtlichen Verwaltung gewidmet. Zudem gibt Hartz eine Zusammenfassung der Kultur‐ und Mentalitätsgeschichte des Saarlandes und seiner Bewohner und beschreibt soziale Milieus, die Hochschullandschaft und das Image Saarbrückens für die kulturellen Zwischennutzungen.

    Kontakt:
    Dr. Barbara Duttenhöfer
    Studienkoordinatorin
    Tel.: 0681 302-2378
    E-Mail: hok@mx.uni-saarland.de
    http://www.hok.uni-saarland.de/index.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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