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02.10.2003 15:23

PD Dr. Kunz zum außerplanmäßigen Professor ernannt

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Privatdozent Dr.-Ing. habil. Hans Heinrich Kunz, Institut für Chemische Verfahrenstechnik, wurde vom Präsidenten Professor Dr. Ernst Schaumann zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

    Professor Kunz studierte an der TU Clausthal in den Jahren von 1976 - 1984 Chemie und wurde im Jahr 1988 mit einer Dissertation am Institut für Chemische Technologie und Brennstofftechnik ("Simultane Umsetzung von Synthesegas zu Methanol und höheren Alkoholen: Entwicklung und Test von Katalysatoren mit Hilfe eines neu entwickelten Druck-Mikro-Puls-Raktors") promoviert.Professor Kunz war nach seiner Promotion zunächst als Akademischer Rat am Institut für Technische Chemie der TU Clausthal in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hoffmann beschäftigt und wechselte 1991 an das Institut für Chemische Verfahrenstechnik der TU Clausthal. Dort wurde er im Jahr 1994 zum Akademischen Oberrat befördert, habilitierte sich 1998 und wurde 1999 zum Akademischen Direktor befördert.

    Zunächst trieb Professor Kunz die Entwicklung von Ultraschallreaktoren für die Durchführung von Grignard-Reaktionen voran. Dieses Gebiet war damals völlig neu, in der Modellierung des Reaktors leistete er Pionierarbeit. Der Reaktor wird heute kommerziell vertrieben. Ein weiteres Gebiet, welches Dr. Kunz in den Folgejahren bearbeitete, war die Mikroreaktionstechnik. Hierbei werden funktionalisierte Polymere für die festphasenunterstützte Synthese in Lösung eingesetzt. Auf den Polymeren können Reagenzien oder Katalysatoren aufgebracht sein. Die Technik bietet zwei Vorteile: Zum Einen gelingt die einfache Reinigung der Reaktionsprodukte, zum anderen bietet sich die Möglichkeit, Reaktionen in Lösung mit einem Reagenzienüberschuss bis zum vollständigen Umsatz durchzuführen. Mit dem von ihm und Professor Hoffmann entwickeltem Mikrodurchflussreaktor können Stoffmengen im Millimolmaßstab hergestellt werden. Er ist besonders für pharmazeutische Synthesen geeignet und führte zu einer Firmengründung. Schwerpunkt seines heutigen Arbeitsfeldes ist die Entwicklung von Katalysatoren.


    Bilder

    Prof. Dr.-Ing. Hans Heinrich Kunz, Dagmar Wagner-Kunz und Prof. Dr. Ernst Schaumann
    Prof. Dr.-Ing. Hans Heinrich Kunz, Dagmar Wagner-Kunz und Prof. Dr. Ernst Schaumann

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr.-Ing. Hans Heinrich Kunz, Dagmar Wagner-Kunz und Prof. Dr. Ernst Schaumann


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