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Zeugnisse unserer Geschichte - bei archäologischen baubegleitenden Untersuchungen von Ausgrabungsteams in den Kernen von Dörfern und Städten der Niederlausitz freigelegt - präsentiert Friedemann Kressin aus Schwarzheide seit dem 1. Oktober 2003 im Rahmen einer Fotoausstellung an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg.
Die in Fachkreisen anerkannten hochwertigen fotografischen Arbeiten zeigen Beispiele einer wertvollen Bodendenkmalsubstanz, so zum Beispiel ein Brückenbauwerk durch ein ehemaliges Sumpfgebiet der Schwarzen Elster nahe des heutigen Zollhauses in Ruhland als handwerkliche Meisterleistung aus dem 13. Jahrhundert. Dokumentiert werden neben einem interessanten Münzfund bei Klettwitz Werkzeuge und Waffen von der Bronzezeit bis in das 14. Jahrhundert hinein, Knüppeldämme als Straßen der Vergangenheit durch Krieschow, Hermsdorf und Ruhland, viele, oftmals bunte Scherben von Tongefäßen, aber auch ein jahrhundertealtes menschliches Skelett und die Überreste eines Pestgrabes.
Friedemann Kressin, der langjährige Mitarbeiter im Synthesewerk Schwarzheide und der BASF Schwarzheide GmbH und heutige Rentner, hat bereits mit thematischen Fotoausstellungen von sich Reden gemacht, so bei der BASF und der SEWOGE in Schwarzheide, der Sparkasse Vetschau und im Altenpflegeheim Brieske. Daneben engagiert er sich im Zirkel Kreatives Schreiben und in der Arbeitsgruppe Heimatgeschichte Brieske-Dorf/ Gartenstadt Marga der Niederlausitzer Kunstschule "Birkchen" e. V. in Brieske.
In seiner jüngsten Fotoausstellung an der FHL beschränkt er sich nicht darauf, archäologische Funde vorzustellen. Dem Thema der Ausstellung "Einsichten in archäologische Grabungen im Süden Brandenburgs" entsprechend, macht er den Besucher mit der Arbeit der Archäologen vertraut. So kann dieser die Mühen der Ausgrabungen bei Wind und Wetter ebenso nachvollziehen wie die zeitraubende Kennzeichnung, Registrierung und Bestimmung von Kleinteilen. Manch humorvolle Überschrift oder Anekdote reizen zum Schmunzeln und sind ein Grund mehr, die Ausstellung zu besuchen.
Die Einladung dazu sprach Prof. Dr. Bernhard K. Glück - Vizepräsident der FH Lausitz für Kooperation und internationale Beziehungen - am 1. Oktober vor den zahlreichen Gästen der Eröffnung aus. Den Laudator, René Methner - Archäologische BauBegleitende Untersuchungen, R. Methner & L. Runow GbR aus Cottbus - verbindet seit mehr als drei Jahren eine sehr konstruktive Zusammenarbeit mit Friedemann Kressin.
"Seine Fotos finden sich sowohl in wissenschaftlichen Grabungsberichten als auch in Publikationen der Fachwelt", erklärte René Methner. "Lassen Sie sich nun anstecken von Friedemann Kressins neugierigem Blick auf die archäologischen Funde unserer Region und die Ausgräber bei ihrer Tätigkeit. Und schauen Sie uns gemeinsam mit ihm auf die Finger."
Bis zum 20. Januar 2004 besteht dazu im Hauptgebäude der FH Lausitz in Senftenberg, Großenhainer Straße 57, Gelegenheit. Besuchergruppen, vor allem Schulklassen, sollten sich möglichst in der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule (Tel.: 03573/ 85-283 oder -285) anmelden, um eine Führung mit dem Fotografen zu vereinbaren.
FHL-Vizepräsident Prof. Dr. Bernhard K. Glück und Friedemann Kressin (v. li) mit Besuchern während d ...
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F. Kressin (re.) und L. Runow während des Rundgangs durch die Ausstellung. Foto: Witzmann/ FHL
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
FHL-Vizepräsident Prof. Dr. Bernhard K. Glück und Friedemann Kressin (v. li) mit Besuchern während d ...
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F. Kressin (re.) und L. Runow während des Rundgangs durch die Ausstellung. Foto: Witzmann/ FHL
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