Nach was sehnen sich Kinder heute? Die TH Nürnberg macht’s möglich: Aktiv sein, selber anfassen dürfen, mit historischen Exponaten spielen, mit Zügen, Bahnhöfen und Lokschuppen: Studierende bringen die Modelleisenbahn in das IT-Zeitalter und präsentieren ein raumfüllendes virtuelles Spiel, die Besucherinnen und Besucher können mitmachen.
Nürnberg, 05. Juli 2018.
Wer hat als Kind nicht gerne mit der Modelleisenbahn gespielt, sich Geschichten ausgedacht? Wie schafft diese Faszination den Sprung ins moderne interaktive Spielen? Studierende der TH Nürnberg zeigen am 7. und 8. Juli im Industriemuseum Lauf, wie ein Museum heute interaktiv sein kann, zum Anfassen und Mitspielen.
Projektleiter Prof. Stefan Röttger: „Unsere Studierenden aus den Fakultäten Design und Elektrotechnik Informationstechnik Feinwerktechnik sowie des Studiengangs Media Engineering haben eine raumfüllende interaktive Modellbahnanlage entwickelt. Das Besondere: Die Besucherinnen und Besucher sehen die 3D Projektion auf dem Boden – so, als läge eine echte Spielzeugbahn vor ihnen. Die Besucherinnen und Besucher empfinden die virtuelle Umgebung als real. Die Spielerinnen und Spieler steuern und bewegen die virtuelle Lok durch ihre Gesten und Bewegungen. Das ist ein spannendes Experiment!“
Aktiv sein, selber anfassen dürfen, mit historischen Exponaten spielen, mit blechernen Zügen, Bahnhöfen und Lokschuppen: Nürnberg ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt für seine hochwertigen Blechspielwaren. Museumsleiterin Dr. Christiane Müller: „Aus konservatorischen Gründen ist das Anfassen der Exponate, der aktive Umgang damit im Museum meistens nicht möglich. Die Studierenden haben mit ihrem Projekt eine ganze frische Herangehensweise an den Umgang mit historischen Exponaten gefunden: Neben dem (oft nicht berührbaren) Original wird ein virtuelles Repro zum Ausprobieren gesetzt, das Spaß macht und bei der Modelleisenbahn zugleich über das aktive Spielen einen besseren Zugang zum Original schafft. Die Studierenden sind das Publikum von morgen und sie zeigen uns, was sie sich vom Museum der Zukunft wünschen: Ein hohes Maß an Interaktivität, weg vom stillen Staunen hin zur Gamification.“
Prof. Stefan Röttger: „Dieses Bedürfnis nach Gamification bedienen wir mit einer ebenfalls von den Studierenden entwickelten App: Die Besucherinnen und Besucher erkunden mit der App spielerisch das Museum. An dem gesamten Projekt haben 11 Studierende des Studiengangs Media-Engineering der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik und der Fakultät Design fachübergreifend zusammengearbeitet. Wir bieten etwas Neues an und sind sehr gespannt auf die Resonanz der Besucherinnen und Besucher.“
Das unter dem Banner „Activitoy“ entwickelte Projekt der TH Nürnberg richtet sich speziell an Museen und ermöglicht auf unterhaltsame Weise Interaktionen mit klassischen Museumsexponaten.
Mehr Informationen unter: www.industriemuseum-lauf.de/nuernberger-blechbahnen-in-bewegung
Hinweis für Redaktionen:
Kontakt:
Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@th-nuernberg.de
Die virtuelle Modelleisenbahn
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Elektrotechnik, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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