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10.07.2018 11:52

Akademische Weiterbildung: Ministerium fördert Projekt BRiNO

Sonja Wiesel M.A. Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden

    Die OTH Amberg-Weiden ist einer der wichtigsten Anbieter wissenschaftlicher Weiterbildung in der Region. Mit dem Projekt BRiNO (Bildungsregion Nordoberpfalz) baut die Hochschule ihr Angebot jetzt weiter aus – und erhält dafür vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Fördermittel in Höhe von 260.000 Euro im Rahmen des Programms STEPS 2018.

    „Nach dem Leitspruch ‚Schritt für Schritt besser werden‘ bietet STEPS 2018 den Hochschulen die Gelegenheit, inhaltlich an bestehende Projekte, etwa aus den STRUKTUR-Förderprogrammen der Jahre 2011 bis 2015, anzuknüpfen“, sagt Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle. „Ziel ist es, Prozesse der strategischen Orientierung und darauf aufbauende strukturelle Maßnahmen zu unterstützen, die strategische Profilbildung weiterzuentwickeln sowie eine unterstützende Begleitforschung zu ermöglichen.“

    Wissenschaftliche Weiterbildung ist Kernaufgabe

    Die wissenschaftliche Weiterbildung ist eine der Kernaufgaben der OTH Amberg-Weiden: Die Hochschule will den Kompetenzerwerb erleichtern und das akademische Bildungsangebot in der Hochschulregion erhöhen. Dafür verfolgt sie eine breit angelegte Strategie der Durchlässigkeit und Förderung des lebenslangen Lernens. Das Projekt BRiNO wird diese Entwicklung nachhaltig prägen.

    „Wissenschaftliche und berufsbegleitende Weiterbildung ist für unsere Region unverzichtbar“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden. „Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen benötigen hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte, können ihre Beschäftigten oftmals aber nicht selbst fort- oder weiterbilden. Mit unserem Angebot decken wir deren Anforderungen punktgenau ab – und stärken damit den Wirtschaftsraum im regionalen Struktur- und Qualifikationswandel.“

    Projekt BRiNO für die Arbeitswelt der Zukunft

    BRiNO bedeutet Lernen in der Region – und fast alle Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Selbständigen können davon profitieren. Kernstück des Projekts bildet ein Zertifikatsprogramm, das modular aufgebaut ist und präzise auf die Anforderungen der Berufstätigen zugeschnitten werden kann: Fach- oder Führungskräfte, die sich gezielt in einem Bereich fortbilden wollen, picken sich die Bausteine heraus, die sie für ihre tägliche Arbeit brauchen. Oder sie kumulieren die Module und qualifizieren sich für einen akademischen Abschluss.
    „Für uns ist entscheidend, dass das Zertifikatsprogramm das Wissen bietet, das die Menschen in der Region für ihre Karriere brauchen – gleichgültig, ob es sich um detaillierte Informationen zu einem Fachgebiet oder die ersten Schritte zum Master handelt“, sagt Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden und verantwortlich für den Bereich Weiterbildung. „Inhaltlich setzt das Zertifikatsprogramm auf vier Zukunftsthemen, die sich an den Kernkompetenzen der Hochschule und den Anforderungen der Unternehmen in der Region orientieren: digitale Technologien, Informatik, Grundlagen des Managements und Selbst- und Sozialkompetenz zur Ich-Entwicklung.“

    Wissen für die Wirtschaftsregion

    Mit BRiNO wird die OTH Amberg-Weiden einen echten Mehrwert für die Wirtschaftsregion Nordoberpfalz schaffen. Der niederschwellige Zugang ermöglicht einer Vielzahl von Interessierten den Start oder die Fortsetzung einer akademischen Laufbahn – denn einzelne Module können in einem späteren Studium angerechnet werden. So trägt das Zertifikatsprogramm dazu bei, die Zahl der Akademiker und der Fach- und Führungskräfte in der Region zu steigern. Darüber hinaus ist hochwertige Weiterbildung ein Schlüssel zur Bindung der Beschäftigten an Unternehmen und damit ein grundlegender Erfolgsfaktor für eine langfristig positive Entwicklung der Wirtschaftsregion Nordoberpfalz.

    Bei der Entwicklung und Umsetzung von BRiNO setzt die OTH Amberg-Weiden auf ein großes, regionales Partnernetzwerk, zu dem neben mehreren Unternehmen auch die Städte Amberg, Weiden und Neumarkt sowie die Landkreise Tirschenreuth, Neustadt/Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Schwandorf und Neumarkt gehören. Das Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Weiterentwicklung und der Aufbau regional wirksamer Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung.

    STEPS 2018 – Förderung für strategie- und forschungszentrierte Weiterbildung

    Die OTH Amberg-Weiden ist eine von 16 staatlichen Hochschulen in Bayern, die im Rahmen von STEPS 2018 Fördergelder erhält. Das Programm knüpft inhaltlich an die bisherigen STRUKTUR-Förderprogramme an, ermöglicht aber den staatlichen Hochschulen stärker strategie- und forschungszentrierte Fördermittel zu beantragen. Die Projektlaufzeit beträgt maximal 32 Monate und erstreckt sich auf die Haushaltsjahre 2018 bis 2020. Die Aufnahme in STEPS 2018 erfolgte auf Grundlage eines Antrags, der federführend von Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden, und Sabine Märtin, Stabsstelle OTH Professional, erarbeitet worden ist.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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