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24.07.2018 10:59

Ausschuss für Mutterschutz: DGAUM-Vertreterin zur Vorsitzenden gewählt

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.

    Dr. Uta Ochmann, Mitglied der DGAUM und Leiterin der Stabsstelle des Betriebsärztlichen Dienstes am Klinikum der Universität München, wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung des neuen Ausschusses für Mutterschutz beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zur Vorsitzenden gewählt. Der Vorstand der DGAUM gratuliert sehr herzlich zu diesem ehrenvollen Amt.

    In dem zum 1. Januar 2018 in Kraft getretenen, grundlegend reformierten Mutterschutzgesetz ist die Einrichtung eines Ausschusses für Mutterschutz vorgesehen. Das Gremium soll dazu beitragen, dass die neuen gesetzlichen Regelungen in der Praxis gut umgesetzt werden. Der Ausschuss für Mutterschutz ist daher Anfang Juli zu seiner ersten konstituierenden Sitzung in Berlin zusammengekommen. Dem Ausschuss gehören insgesamt 15 ehrenamtliche Mitglieder an, die die öffentlichen und privaten Arbeitgeber, die Ausbildungsstellen, die Gewerkschaften, die Studierendenvertretungen, die Landesbehörden und insbesondere auch die Wissenschaft vertreten. Die DGAUM hatte als ihre Vertreterinnen in diesem Gremium sowohl Dr. Uta Ochmann, Oberärztin am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der LMU München, als auch Professor Dr. Dr. Sabine Wicker, leitende Betriebsärztin des Universitätsklinikums Frankfurt, benannt. Die Geschäfte des Ausschusses für Mutterschutz werden von der Geschäftsstelle geführt, die beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt ist. Diese unterstützt den Ausschuss für Mutterschutz sowohl organisatorisch als auch fachlich.

    Zu den Aufgaben des Ausschusses für Mutterschutz gehört es, Art, Ausmaß und Dauer einer möglichen unverantwortbaren Gefährdung einer schwangeren oder stillenden Frau und ihres Kindes am Arbeitsplatz zu ermitteln. Dabei geht es auch darum, arbeitsmedizinische, sicherheitstechnische und arbeitshygienische Regeln zum Schutz der schwangeren oder stillenden Frau und ihres Kindes zu entwickeln. Diese Regeln und Erkenntnisse sollen es den Arbeitgebern erleichtern, den jeweils aktuellen Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen und Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit eine verantwortbare Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen.

    Alle Informationen zum Ausschuss finden Sie auf der Homepage der Geschäftsstelle unter: http://www.bafza.de/aufgaben/ausschuss-fuer-mutterschutz-geschaeftsstelle.html

    Kontakt bei Rückfragen:

    Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.
    Hauptgeschäftsführer: Dr. Thomas Nesseler
    Presse: Berit Kramer
    Schwanthaler Str. 73 b • 80336 München
    Tel. 089/330 396-0 • Fax 089/330 396-13
    E-Mail: gs@dgaum.de
    Web: http://www.dgaum.de

    Über die DGAUM:
    Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Ihr gehören heute über 1000 Mitglieder an, die auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin arbeiten, vor allem Ärztinnen und Ärzte, aber auch Angehörige anderer Berufsgruppen wie etwa Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus beraten die Mitglieder der DGAUM alle Akteure, die ihren Beitrag zu der medizinischen Versorgung leisten und auf Fachwissen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention, der arbeits- und umweltbezogenen Diagnostik und Therapie, der Beschäftigungsfähigkeit fördernden Rehabilitation sowie aus dem versicherungsmedizinischen Kontext angewiesen sind. Weitere Informationen unter http://www.dgaum.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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