Mit der Berufung von Prof. Dr. Ulrike Cress zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden hat die Stiftung eine kompetente Partnerin ins Boot geholt. Als Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM), dem deutschlandweit renommiertesten Forschungsinstitut zum Thema Digitale Bildung, wird die Lernpsychologin die praktische Stiftungsarbeit mit Ansätzen und Befunden aus Wissenschaft und Forschung verknüpfen.
Tübingen, 24. Juli 2018. Mit Wirkung vom 1. Juli wurde Prof. Dr. Ulrike Cress, Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen, zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Telekom Stiftung berufen. Die Stiftung gehört zu den größten Unternehmensstiftungen Deutschlands und engagiert sich für gute MINT-Bildung in der digitalen Welt. Ulrike Cress freut sich über die neue Aufgabe und betont die inhaltlichen Bezüge zwischen den Themen der Stiftung und ihrer Forschungsarbeit am Leibniz-Institut für Wissensmedien: „Mit der Digitalisierung kommen auf die Bildungsinstitutionen neue Herausforderungen und Aufgaben zu. Dabei zeigt die Forschung, was effiziente Lehr-Lernsettings ausmacht und wie digitale Medien Lernprozesse unterstützen können. Diese effizienten Szenarien in die Breite zu bringen, ist nun eine vordringliche Aufgabe für Bildungsträger. Die Deutsche Telekom Stiftung hat hier eine wichtige Vorreiterrolle. Besonders gut gefällt mir, dass ihre Initiativen die gesamte Bildungskette berücksichtigen.“
Cress ist für fünf Jahre auf das Amt berufen. Vorsitzender ist Prof. Dr. Wolfgang Schuster, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart: „Wir freuen uns sehr, dass wir Ulrike Cress als neues Mitglied im Vorstand begrüßen können. Sie repräsentiert Forschung und Entwicklung innovativer und kreativer Medienszenarien in unterschiedlichsten Bereichen und ist bereits als Mitglied in der Expertengruppe ‚Digitales Lernen Grundschule‘ der Deutsche Telekom Stiftung aktiv.“
Weitere Informationen:
Dr. Bettina Renner
Persönliche Referentin der Direktorin
Email: b.renner@iwm-tuebingen.de
Telefon: +49 7071 979-233
Ulrike Cress ist seit 1.1.2017 Direktorin des IWM und W3-Professorin an der Eberhard Karls Universität Tübingen im Fachbereich Psychologie. Mit ihrer Arbeitsgruppe Wissenskonstruktion am IWM beschäftigt sie sich mit sozial- und kognitionspsychologischen Prozessen, die bei der gemeinsamen Konstruktion und Nutzung von Wissen relevant sind. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen das Computer-unterstützte kollaborative Lernen, die Massenkollaboration mit Social Software, sowie Design und Implementation digitaler Lern- und Arbeitsumgebungen.
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht, wie digitale Technologien eingesetzt werden können, um Wissensprozesse zu verbessern. Die psychologische Grundlagenforschung der rund 110 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist auf Praxisfelder wie Schule und Hochschule, auf Wissensarbeit mit digitalen Medien, wissensbezogene Internetnutzung und Wissensvermittlung in Museen ausgerichtet. Von 2009 bis 2016 unterhielt das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus (WCT) zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Seit 2017 wird er unter dem Titel „Kognitive Schnittstellen“ weitergeführt.
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren.
Die Telekom-Stiftung
Die Deutsche Telekom Stiftung wurde 2003 gegründet, um den Bildungs-, Forschungs- und Technologiestandort Deutschland zu stärken. Mit einem Kapital von 150 Millionen Euro gehört sie zu den großen Unternehmensstiftungen in Deutschland. Die Stiftung engagiert sich für gute Bildung in der digitalen Welt und konzentriert sich dabei auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Die Aktivitäten der Stiftung sind in vier thematischen Schwerpunkten gebündelt: Bildungsmacher, Bildungschancen, Bildungsinnovationen und Bildungsdialog. Damit die Stiftungsprojekte in ihrer Wirkung so effektiv wie möglich sind, bindet die Stiftung von Beginn an renommierte Experten aus Bildungspraxis und Wissenschaft in ihre Aktivitäten ein. Sie begleiten und beraten bei der Konzeption und Realisierung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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