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07.10.2003 09:54

Ministerin Kraft: Ruhrgebiets-Universitäten wichtiger Partner für Energieforschung der Zukunft

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Neu gegründeter Energieforschungsverbund Ruhr bündelt wissenschaftliche und wirtschaftliche Kompetenzen

    Spitzenforschung für die Energietechnologien der Zukunft soll der heute in Essen gegründete Energieforschungsverbund Ruhr (ef.Ruhr) bündeln. Mit der ef.Ruhr entsteht erstmals durch den Zusammenschluss der im Ruhrgebiet vorhandenen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kompetenzen eine echte Public Private Partnership für den Bereich Energie.

    Gesellschafter der ef. Ruhr sind die Universitäten Dortmund, Bochum, Essen/Duisburg, der Initiativkreis Ruhrgebiet mit seinen internationalen Partnern aus der Energiewirtschaft sowie die Griepentrog Innovations-Stiftung und als Träger für die Landesregierung die Projekt Ruhr GmbH.

    Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft erklärte anlässlich der Unterzeichnung der Gründungsurkunde: "Ziel des Energieforschungsverbundes Ruhr ist die Bildung eines international wettbewerbsfähigen Forschungsverbundes und Kompetenzzentrums auf allen Gebieten innovativer Energietechnologien in der Energieregion Ruhrgebiet. Ich begrüße ausdrücklich, dass sich die Ruhrgebiets-Universitäten gemeinsam als ein wichtiger Partner der ef.Ruhr engagieren. Dies stärkt den Hochschulstandort NRW auf einem für unser Bundesland wichtigem Technologiefeld, der Energieforschung. An den Universitäten im Ruhrgebiet besitzen wir zahlreiche hoch qualifizierte Lehrstühle und Arbeitsgruppen im Energiesektor, die beste Voraussetzungen mitbringen, die Energieforschung Ruhr zu international konkurrenzfähiger Exzellenz auszubauen".

    Die Projekt Ruhr GmbH als 100prozentige Tochter des Landes einerseits und die industriellen und wissenschaftlichen Partner andererseits beteiligen sich jeweils zur Hälfte an der Anschubfinanzierung von rund 500.000 Euro für die ersten zwei Jahre.

    Die ef.Ruhr wird sich zunächst auf anwendungsnahe Forschungsinhalte aus den Gebieten der fossilen, regenerativen und dezentralen Energieerzeugung sowie den entsprechenden Material- und Werkstoffentwicklungen konzentrieren. In vier Leitprojekten werden die Fragen eines künftigen Energieversorgungssystems, eines CO2-armen Kraftwerks, die Möglichkeiten der Windenergie sowie der intelligenten Steuerung dezentraler Energieerzeuger untersucht. Die Leitprojekte sollen die Grundlage für international konkurrenzfähige Großprojekte mit einem einheitlichen Marketingauftritt der "Ruhrforschung" schaffen. Dazu strebt die ef.Ruhr auch eine Zusammenarbeit mit den "ersten Adressen" der internationalen Energieforschung an. Als Kooperationspartner sind u. a. vorgesehen: die US-Universitäten Stanford und Berkeley, das MIT in Boston, das Forschungszentrum Jülich und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

    "Natürlich steht für mich als Wissenschaftsministerin dabei die Stärkung unserer Hochschulen in Forschung und Lehre im Vordergrund. Dazu gehört der reibungslose Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft. In Nordrhein-Westfalen als dem Energieland Nummer Eins in Deutschland wird diese anwendungsnahe Forschung die Energiewirtschaft und die Vielzahl der mit ihr verbundenen kleinen und mittleren Unternehmen in der Region voranbringen. Spitzenforschung ist ein Innovations-Turbo, der Wachstum und damit Arbeitsplätze schafft," hob Ministerin Kraft hervor.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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