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03.08.2018 11:00

Die Sommernacht der Sternschnuppen

Dr. Carolin Liefke, Haus der Astronomie Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Astronomie

    Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Sternfreunde und des Hauses der Astronomie in Heidelberg - Kaum ist die Mondfinsternis vorüber, schon bietet sich Freunden des Firmaments eine neue Gelegenheit, um einen Blick an den Sternenhimmel zu richten. In der Nacht vom 12. auf den 13. August wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden seinen Höhepunkt erreichen. Und es wird kein Mondlicht die Beobachtung stören.

    Kaum ist die Mondfinsternis vorüber, schon bietet sich Freunden des Firmaments eine neue Gelegenheit, um einen Blick an den Sternenhimmel zu richten. In der Nacht vom 12. auf den 13. August wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden seinen Höhepunkt erreichen. Fachleute rechnen mit bis zu 100 Meteoren, so werden Sternschnuppen auch genannt, pro Stunde. Darunter werden besonders helle Leuchtspuren sein, die für einige Sekunden nachglimmen. Nur einen Tag vor dem Maximum ist Neumond, so dass dieses Jahr ohne störendes Mondlicht besonders viele Sternschnuppen zu sehen sein werden. Zufällig fällt die Nacht vom 11. auf den 12. August auf ein Wochenende – dann lohnt es sich für Nachtschwärmer, nach den Schnuppen Ausschau zu halten.

    Die Perseiden tragen ihren Namen, da sie scheinbar dem Sternbild Perseus entspringen. Solche einen „Radianten“ oder Ausstrahlungspunkt hat jeder Sternschnuppenstrom, denn die Erde fliegt auf ihrer Bahn um die Sonne dann durch eine Wolke kleiner Kometentrümmerteilchen. Im Falle der Perseiden trägt der verursachende Komet die Bezeichnung 109P/Swift-Tuttle. Dieser Komet wurde am 19. Juli 1862 von Lewis Swift und Horace Tuttle unabhängig voneinander entdeckt. Für einen Umlauf um die Sonne benötigt er rund 133 Jahre. Im Jahr 1992 konnte die Wiederkehr des Kometen beobachten werden, seine nächste Sichtbarkeit wird erst für das Jahr 2126 erwartet.

    Das Sternbild Perseus ist ein klassisches Herbst- und Wintersternbild. Mitte August geht der Perseus und mit ihm der Ausstrahlungspunkt der Perseiden am Abendhimmel auf und steigt dann immer höher. Die meisten Sternschnuppen sieht man daher in den späten Abendstunden und – noch besser – frühen Morgenstunden, da unser Blick dann genau in Richtung des „Schneegestöbers“ der Sternschnuppen geht.

    Tipp für Beobachter: in einer klaren Nacht einfach auf eine Wiese mit freiem Himmelsblick legen (Isomatte empfiehlt sich) und nach oben schauen. Die Sternschnuppen werden kommen. Garantiert.

    Kontaktinformationen:

    Carolin Liefke
    Haus der Astronomie, Heidelberg
    Tel.: 06221 528 226
    E-Mail: liefke@hda-hd.de

    Sven Melchert
    Vereinigung der Sternfreunde
    Tel.: 0711 2191405
    E-Mail: sven.melchert@vds-astro.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haus-der-astronomie.de/3767830/die-sommernacht-der-sternschnuppen - Meldung beim Haus der Astronomie
    https://www.vds-astro.de/index.php?id=74&tx_ttnews[year]=2018&tx_ttnews[... - Meldung bei der Vereinigung der Sternfreunde e.V.


    Bilder

    Haus der Astronomie und Vereinigung der Sternfreunde
    Haus der Astronomie und Vereinigung der Sternfreunde

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    Um den 12. August sind viele Sternschnuppen zu sehen. Sie heißen Perseiden, da sie dem Sternbild Perseus zu entströmen scheinen.
    Um den 12. August sind viele Sternschnuppen zu sehen. Sie heißen Perseiden, da sie dem Sternbild Per ...
    Grafik: Vereinigung der Sternfreunde e.V.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Haus der Astronomie und Vereinigung der Sternfreunde


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    Um den 12. August sind viele Sternschnuppen zu sehen. Sie heißen Perseiden, da sie dem Sternbild Perseus zu entströmen scheinen.


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