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15.08.2018 14:16

Presseinformation | Industrie 4.0 braucht "Rundum-Sicherheit"

Dipl.-Medienwiss. Mischa Gutknecht-Stöhr Presse und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

    Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen gehören mittlerweile zum Alltag. Dies ist einer der Gründe, warum gerade kleine und mittelständische Unternehmen der Digitalisierung skeptisch gegenüberstehen.
    Das Lemgoer Fraunhofer IOSB-INA und RZproducts, ein Tochterunternehmen der DATA CENTER GROUP aus Wallmenroth, präsentieren jetzt ein ganzheitliches Sicherheitskonzept, um vernetzte Produktionsanlagen und Industrie 4.0- Anwendungsfälle besser zu schützen: Ein knapp 1,70 Meter hoher und rund eine Tonne schwerer Safe vervollständigt die Demonstratoren in der Lemgoer Forschungsfabrik.

    In der SmartFactoryOWL, einer Kooperation des Fraunhofer IOSB-INA und der Hochschule OWL, demonstrieren Fraunhofer und RZproducts eine ganzheitliche Sicherheitslösung. Ausgangspunkt ist die Zustandsüberwachung (Condition Monitoring)
    eines Beispielprozesses, einem Schüttgutsortierer. Mit einer Zustandsüberwachung
    lassen sich Unregelmäßigeiten einer Produktion feststellen, um z.B. Energie zu sparen
    oder Ausfälle und Wartungen vorherzusagen. Die Daten dieser Zustandsüberwachung
    können online in einer Cloud oder vor Ort gesammelt und verarbeitet werden
    (sog. Edge-Lösung).

    Erster Teil des ganzheitlichen Sicherheitskonzepts: Fraunhofer Lemgo liefert die Lösung
    für den sicheren Datenzugriff. Das ungeschützte Betriebssystem des Schüttgutsortierers
    wird über eine Firewall mit erweiterter Funktionalität abgeschottet. Die Kommunikation mit dem Schüttgutsortierer wird ausschließlich auf Zugriffe von identifizierten Gegenstellen beschränkt. Dadurch ist die sichere Datenerhebung gewährleistet, da kein Zugriff auf das darunterliegende Betriebssystem möglich ist. Die Daten werden verschlüsselt an den Server im DC-ITSafe übertragen, wo die Zustandsüberwachung geschieht.
    Der Sicherheitssafe „DC-ITSafe Office Edition“, erweitert das Sicherheitskonzept: Er schützt die IT wirkungsvoll vor physikalischen Gefahren wie Feuer, Einbruch, Staub, Löschwasser oder Explosionen – dies garantieren Prüfzeugnisse mehrerer unabhängiger Institute. Der IT-Safe verfügt über 21 belegbare Höheneinheiten und eine integrierte energieeffiziente Klimalösung, sodass ein Außengerät nicht notwendig ist.

    Sicherheitskonzepte wie dieses können in Seminaren und Außer-Haus-Trainings des Lernlabors Cybersicherheit des Fraunhofer IOSB-INA erlernt und angewandt werden.
    Am Lernlabor Cybersicherheit am Standort Lemgo erhalten Fach und Führungskräfte
    aus Industrie und öffentlicher Verwaltung eine kompakte Qualifizierung in hochwertigen Laboren mit aktueller ITInfrastruktur. Sie stellen dort reale Bedrohungsszenarien
    nach und lernen deren Bedeutung und Konsequenzen zu erkennen. Geeignete Sicherheitskonzepte werden praxisnah in ihrem Einsatz und ihrem Wirkungsgrad
    studiert.
    Damit unterstreicht Fraunhofer seine Strategie, als Lösungsanbieter für Cybersicherheit und Digitalisierung den Mittelstand zuverlässig zu begleiten.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    M.Sc. Jens Otto
    Gruppenleiter Cybersecurity

    Langenbruch 6
    32657 Lemgo
    Telefon +49 5261 94290-44
    E-Mail jens.otto@iosb-ina.fraunhofer.de


    Bilder

    Michael Kavermann (Vertriebsleiter Nord DC-Datacenter-Group GmbH) und Sascha Heymann (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IOSB-INA) zeigen das ganzheitliche Sicherheitskonzept
    Michael Kavermann (Vertriebsleiter Nord DC-Datacenter-Group GmbH) und Sascha Heymann (Wissenschaftli ...
    Fraunhofer IOSB-INA
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    Anhang
    attachment icon Presseinformation | Cybersicherheit | Fraunhofer IOSB-INA

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Michael Kavermann (Vertriebsleiter Nord DC-Datacenter-Group GmbH) und Sascha Heymann (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IOSB-INA) zeigen das ganzheitliche Sicherheitskonzept


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