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07.10.2003 17:13

Axel Rethwilm: Virenforschung seit mehr als 20 Jahren

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Seit September hat Prof. Dr. Axel Rethwilm den Lehrstuhl für Virologie inne. Er befasst sich vor allem mit Retroviren, zu denen auch die Erreger von AIDS und anderen Krankheiten gehören. An der Uni Würzburg tritt Rethwilm die Nachfolge seines früheren akademischen Lehrers Volker ter Meulen an.

    Axel Rethwilm, Jahrgang 1959, stammt aus Ostwestfalen, wo er seine Kindheit und Schulzeit verbrachte. Nach dem Abitur in Detmold studierte er von 1978 bis 1984 in Freiburg Medizin. Schon während des Studiums entdeckte er sein wissenschaftliches Interesse für die Virologie, und so war es nur konsequent, dass er sich schon ab 1981 in seiner medizinischen Doktorarbeit mit Retroviren beschäftigte.

    In den folgenden 20 Jahren sollte ihn dieses Thema nicht mehr in Ruhe lassen. Nach dem Studium ging er für zwei Jahre als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft ans Institut für Virologie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Dort absolvierte er seine molekularbiologische Grundausbildung. Ab 1987 war er dann elf Jahre lang am Lehrstuhl für Virologie der Uni Würzburg tätig. In dieser Zeit erhielt er bei Prof. ter Meulen seine Ausbildung in klinischer Virologie und widmete sich weiterhin intensiv seinen Forschungen.

    Nach der 1992 erfolgten Habilitation im Fach Virologie wurde Rethwilm 1995 an der Würzburger Uni zum C3-Professor für Retrovirologie berufen. 1998 ging er dann als Lehrstuhlinhaber an das neu geschaffene Institut für Virologie an der Medizinischen Fakultät der Technischen Uni Dresden. Dieses Institut hat er in den vergangenen fünf Jahren zu einer diagnostisch leistungsfähigen und forschungsaktiven Einrichtung ausgebaut.

    Zu seinen langjährigen Forschungsschwerpunkten zählt der Professor die Molekularbiologie der Retroviren und die Etablierung von Viren als Genfähren für die Gentherapie. Er ist besonders glücklich, dass er in Würzburg in den infektionsbiologischen Sonderforschungsbereich (SFB) 479 aufgenommen wurde. Dieser wurde einschließlich des SFB-Projekts von Rethwilm im vergangenen Sommer von seinem Hauptgeldgeber, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, begutachtet und für exzellent befunden.

    Weiterhin erforscht der neue Lehrstuhlinhaber virale Erreger von Magen-Darm-Entzündungen, zum Beispiel Caliciviren. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört auch die Überwachung der antiviralen Therapie bei Patienten mit dauerhaft bestehenden Virusinfektionen, wie Hepatitis C oder HIV. Auf diesem Gebiet kooperiert er intensiv mit den klinisch tätigen Infektiologen der Würzburger Medizinischen Fakultät.

    Kontakt: Prof. Dr. Axel Rethwilm, T (0931) 201-49555, Fax (0931) 201-49553, E-Mail: rethwilm@vim.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Axel Rethwilm
    Axel Rethwilm

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Axel Rethwilm


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