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08.10.2003 22:41

Unser blauer Planet - Leben im Netzwerk

Sabine Heine Museum Koenig Bonn, Presse und Kommunikation
Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig

    Endlich ist es soweit: Ab Freitag, 10. Oktober 2003, wird das Zoologische Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig um 10.00 Uhr nach mehr als dreieinhalb Jahre langer Schließung wieder die Tore für die Besucher öffnen.

    Mit dem "Blauen Planeten" geht ein neuer Stern am Bonner Museumshimmel auf, auf den das Museum Koenig als Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottlieb Leibniz sehr stolz ist. Die Realisierung, insbesondere der einzigartigen Inszenierung "Savanne - Das wechselvolle Paradies", ist im Wesentlichen den Leistungen des Bonn-Berlin-Ausgleichsvertrags zu verdanken. Jetzt endlich wird die besondere Bedeutung des für die Stadt und die Region so wichtigen Vertrags auch an dieser Stelle sichtbar.

    "Die umfangreiche Arbeit und das lange Warten haben sich gelohnt" sagt Professor Clas M. Naumann, Direktor des Museum Koenig. "Neben der Grundinstandsetzung, die uns jetzt sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand bringt, sind die Ausstellungen endlich modern, aktuell und spannend."

    "Unser blauer Planet - Leben im Netzwerk" ist eine faszinierende Ausstellung für Groß und Klein. Vernetzungen und Funktionsweisen ökologischer Lebensprozesse werden derart transparent und begreifbar, dass viele Besucher sich nach der Besichtigung der Ausstellung als Teil des Netzwerkes sehen werden.

    Highlight ist die Inszenierung einer afrikanischen Savanne im Lichthof des ehrwürdigen Gebäudes. Auf den Besucher wirkt sie, als wäre ein kurzer Moment "eingefroren". Doch das Museum Koenig hat nicht eine reelle Szene nachgebaut. Es präsentiert vielmehr den Lebensraum Savanne in idealisierter Weise. Typische Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt werden vorgestellt, biologische Phänomene und allgemeingültige Spielregeln dieser Lebensgemeinschaft dargestellt. So würden Löwe, Leopard und Gepard in der Realität niemals so nahe beieinander zu sehen sein. Sie sind in der Ausstellung Beispiele für Jagdstrategien bei Großkatzen. Perlhühner und Impalas sind Beutetiere, die unterschiedliche Anpassungen zum Schutz vor Feinden besitzen.

    Die Szenerie zeigt überwiegend die Savanne in der Trockenzeit. Doch mitten drin befindet sich ein Ausschnitt der "Regenzeit". Eine Giraffe und die, auf den Hinterbeinen aufgerichtet, fressende Giraffenhals-antilope zeigen, wie die oft knappen Nahrungsressourcen optimal genutzt werden.
    Der Nachbau eines Baobabs ruft die Besucher zu sich heran: "Heh, komm ruhig näher. Ja du! Und du auch! Kommt in meinen Schatten." Dort kann der Besucher aber auch über Kopfhörer Mythen und Märchen hören, die die Beziehung zwischen der ursprünglichen Bevölkerung Afrikas und der Landschaft der Savanne subtil deutlich machen.

    Auch die drastischen Veränderungen des Lebensraumes Savanne wird zum Thema, denn sie sind die größten Kohlendioxid Speicher unserer Erde. Ohne ihn würde der Treibhauseffekt noch schneller verlaufen.

    Öffnungszeiten:
    Mo: geschlossen
    Di, Do - So: 10.00 - 18.00 Uhr
    Mi: 10.00 - 21.00 Uhr

    Eintritt: 3,- Euro, reduzierter Eintritt: 1,50 Euro


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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