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06.09.2018 11:55

Mit der Genschere gegen Malaria?

Dorothee Menhart Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaft im Dialog gGmbH

    Genomchirurgie kontrovers: Wissenschaft im Dialog lädt zur Debatte in Bonn ein

    Um die biologischen und ethischen Aspekte der Genomchirurgie geht es bei der Debatte „Mit der Genschere gegen Malaria?“, zu der Wissenschaft im Dialog (WiD) alle Interessierten einlädt. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 11. September 2018, von 18 bis 19.30 Uhr im Haus der Bildung Bonn, Mühlheimer Platz 1, 53111 Bonn statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Etwa eine halbe Million Menschen sterben jährlich an Malaria. Die Krankheit wird von Stechmücken übertragen. Mit Hilfe von Genomchirurgie sind Änderungen am Erbgut der Mücken möglich, die auch an die Nachkommen weitergegeben werden. Damit könnte man die Mücken entweder resistent gegen den Malaria-Erreger machen oder ihre Fortpflanzung beeinträchtigen.

    Doch, ist es aussichtsreich und legitim, Malaria zu bekämpfen, indem das Genom einer gesamten Insektenart verändert wird? Welche Risiken und Chancen sind mit dieser neuen Technologie verbunden?

    Um an der Diskussion teilzunehmen, ist ein besonderes Vorwissen nicht nötig, denn zunächst erläutern Expertinnen und Experten den fachlichen Hintergrund. Der Biologe Prof. Dr. Ernst Wimmer von der Universität Göttingen und die Ethikerin Dr. Kristin Hagen führen in die Thematik ein. Anschließend diskutieren sie zusammen mit den Teilnehmenden. Ein besonderes Diskussionsformat, die Unterhausdebatte, macht die vielfältigen Meinungsbilder sichtbar: Wie im englischen Unterhaus zeigt das Publikum immer wieder mit der Wahl des Sitzplatzes, ob es dem jeweiligen Aspekt zustimmend oder ablehnend gegenübersteht. Die Veranstaltung wird von Kathrin Zinkant (Süddeutsche Zeitung) moderiert.

    Genomchirurgie im Diskurs ist ein gemeinsames Projekt von Wissenschaft im Dialog und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, einen gesellschaftlichen Diskurs über Methoden der Genomchirurgie (engl. Gene Editing) anzuregen. Für die Veranstaltung in Bonn ist die VHS Bonn Kooperationspartner.


    Weitere Informationen:

    http://www.genomchirurgie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Chemie, Medizin, Philosophie / Ethik, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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