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11.09.2018 17:02

TU Berlin: Ist die Konstruktion eines Gebäudes Architektur?

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zum Kolloquium über Dietmar Grötzebach und zur Buchpräsentation am 21. September 2018 im Architekturmuseum

    Er galt als unkonventioneller Geist und charismatischer Lehrer. Die Rede ist von Dietmar Grötzebach (1937–1985), der von 1972 bis 1985 an der TU Berlin Entwerfen und Baukonstruktion lehrte und weit über sie hinaus bekannt war. Seine aus der Partnerschaft mit Gerd Neumann und Günter Plessow hervorgegangenen Berliner Bauten – zum Beispiel die Neugestaltung des Mariannenplatzes in Berlin-Kreuzberg – zeichnen sich durch den sensiblen Bezug zum städtebaulichen Kontext aus.

    Nach mehr als fünfzig Jahren erscheint nun unter dem vereinfachten Titel „Über Konstruktion und architektonische Form“ im DOM Publishers Verlag eine Neuauflage seiner Dissertation. Schon zu Beginn der 1960er-Jahre hatte sich Grötzebach darin über den Zusammenhang von Konstruktion und architektonischer Form auseinandergesetzt und dabei insbesondere die moderne Maxime „konstruktiver Ehrlichkeit“ kritisch hinterfragt.

    Anlässlich der Neuauflage der Dissertation laden das TU-Institut für Architektur und das TU-Architekturmuseum gemeinsam mit den Herausgebern Ute Heimrod und Dieter Eckert zu einem Kolloquium und zur Buchvorstellung ein:

    Ort: Fakultätsforum Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 152,
    (Architekturgebäude, EG Hochhaus), 10623 Berlin
    Zeit: 21. September 2018, 16.00 Uhr

    Die Dissertation berührt auch heute aktuelle Probleme des Bauens. Denn die Frage, „inwieweit der Konstruktion als unabdingbare Voraussetzung für jedes Bauwerk auch als Ausdrucksform Bedeutung zukommt (...), ist und bleibt eine Angelegenheit von genuin architektonischer Relevanz. An ihr kommt selbstverständlich auch der zeitgenössische Architekt nicht vorbei, sofern ihm architektonisches Denken nicht ein Fremdwort geblieben ist“, schreibt Prof. em. Dr.-Ing. Fritz Neumeyer, der an der TU Berlin Architekturtheorie lehrte, in seinem Nachwort zur Neuveröffentlichung.

    Es diskutieren:
    Prof. em. Hans Kollhoff, ETH Zürich, Lehrstuhl für Architektur und Konstruktion,
    Prof. Dr. Mike Schlaich, TU Berlin, Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren,
    Prof. em. Dr. Uta Hassler, ETH Zürich Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauforschung,
    Korbinian Kainz, 6a architects London,
    Diskussionsleitung: Prof. em. Dr.-Ing. Fritz Neumeyer, TU Berlin, Fachgebiet Architekturtheorie

    Dietmar Grötzebach, Über Konstruktion und architektonische Form, Herausgegeben von Ute Heimrod und Dieter Eckert mit einem Nachwort von Fritz Neumeyer, DOM Publishers, Berlin 2018, 160 Seiten, 28 Euro, ISBN 978-3-86922-666-8

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Dr. Hans-Dieter Nägelke
    TU Berlin
    Leiter des Architekturmuseums
    Tel.: 030/314-23116
    E-Mail: architekturmuseum@ub.tu-berlin.de

    Ute Heimrod
    Tel: 030/6143026
    E-Mail: akm@heimrod.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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