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17.09.2018 14:22

TU Berlin: In den Weltraum fliegen – was bedeutet das wirklich?

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    ESA-Astronautentrainer Lionel Ferra gibt Einblick in die aufwendige Vorbereitung von Astronauten auf Flüge ins All – Öffentlicher Vortrag an der TU Berlin am 25.9.2018

    Wenn ein Astronaut in seinem Raumanzug am Fuße der Rakete steht, die ihn zur Internationalen Raumstation ISS bringen soll, ist das zwar aufregend, aber nicht das Highlight des Astronautenlebens: es ist die Spitze eines Eisbergs. Start und Flug sind das Ergebnis monate- und jahrelanger Tests, Ausbildungen und Vorbereitungen. Was es wirklich heißt, zur ISS zu fliegen, erklärt Lionel Ferra, der Astronautentrainer der European Space Agency (ESA), der auch die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer trainiert, in einem öffentlichen Vortrag an der TU Berlin. Und: Kann man im All leben? Auf fremden Planeten? Gibt oder gab es Leben im Weltraum? Was und wie die Wissenschaftler*innen am Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin in diesem Feld forschen wird ebenfalls im Rahmen der Lecture erläutert.

    Flying to the ISS. What does it truly mean?
    Astrobiology research in Berlin
    Public Lecture – Open Discussion

    Zeit: 25. September 2018, 19:30 Uhr
    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, Hörsaal HE 101 (Elektrotechnik)

    Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diesen Vortrag hin
    Vortrag und Diskussion werden in englischer Sprache gehalten

    „Oft wird angenommen, der Raketenstart sei der wesentliche Fokus eines Astronautenfluges zur ISS. Das ist natürlich ein wichtiges Ereignis, aber doch nur ein kleines Bruchstück des gesamten Bildes“, sagt Lionel Ferra. Er ist Astronautentrainer bei der ESA und begleitet die gegenwärtigen und künftigen Raumfahrer*innen durch das aufwendige Verfahren von Auswahl, Trainings, Untersuchungen, Prüfungen und Simulationen verschiedenster Art. Wenn Astronauten zur Weltraumstation geschickt werden, ist dieser sichtbare Teil nur die Spitze des Eisbergs. Dahinter steht eine ganze Fülle von Prozessen, Aufgaben und Maßnahmen, die dafür sorgen, dass die ISS weiter die Erde umrundet. Sie reichen von der Bestückung und Versorgung der Fähre, von der Vorbereitung und Überwachung der Robotik über das Vorbereiten der wissenschaftlichen Experimente – zum Beispiel das Züchten von Fruchtfliegen in der Schwerelosigkeit – bis hin zum Training der Astronauten für Einsätze außerhalb der Raumfähre, zur Vorbereitung ihrer Toilettengänge oder ihres Weihnachtsfestes.

    Lionel Ferra wird all diese Hintergründe und wichtigen Aufgaben, die notwendig sind, um den ISS-Flug zu einem erfolgreichen Ende zu bringen, in allgemein verständlicher Weise erläutern. Er präsentiert außerdem einige wissenschaftliche Experimente, die den Boden für die Erkundung des Sonnensystems durch den Menschen bereiten sollen.

    Astrobiologie an der TU Berlin

    Dr. Alessandro Airo aus der Arbeitsgruppe des Astrobiologen Prof. Dr. Dirk Schulze-Makuch vom Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin wird darüber hinaus einen kurzen Überblick über die astrobiologische Forschung in Berlin geben, an der neben der TU Berlin die Freie Universität Berlin, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie das Museum für Naturkunde beteiligt sind. Die Themenpalette reicht hier von der Entstehung unseres Sonnensystems bis hin zur Erforschung der Bewohnbarkeit von Planeten durch Feldforschung in der südamerikanischen Atacama-Wüste und zur Suche nach Leben auf dem Mars in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

    Programm

    19:30 Uhr: Welcome Note
    Prof. Dr. Dirk Schulze-Makuch, Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin
    19:40 Uhr: Astrobiology Research in Berlin
    Dr. Alessandro Airo, Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin
    20:00 Uhr: Flying to the ISS. What does it truly mean?
    Lionel Ferra, European Space Agency:
    21:00 Uhr: Fragen und Diskussion / Questions and open discussion

    Die Lecture findet im Rahmen der EANA- Konferenz 2018 (European Astrobiology Network Association) statt. Sie wird vom 24. – 28.9.2018 auf dem Campus Lankwitz der FU Berlin organisiert. http://www.eana-net.eu/index.php?page=Conferences/EANA2018

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Dr. Janosch Schirmack
    TU Berlin
    Zentrum für Astronomie und Astrophysik
    Fachgebiet Astrobiologie
    Tel.: 030/314-79484
    E-Mail: j.schirmack@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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