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09.10.2003 14:53

Kooperation: Universitäten Göttingen und Tohoku intensivieren Partnerschaft

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die renommierte Tohoku Universität in Sendai (Japan) und die Georg-August-Universität Göttingen schließen einen Kooperationvertrag ab mit dem Ziel, die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter auszubauen. Insbesondere die Kooperationen im Bereich der Materialwissenschaften, aber auch in der Chemie, den Rechts- und den Forstwissenschaften sollen weiter intensiviert werden. Die Präsidenten der Universitäten, Prof. Dr. Takashi Yoshimoto und Prof. Dr. Horst Kern, unterzeichnen das Abkommen im Rahmen des "Tohoku-Göttingen Forum on Advanced Materials", zu dem am 22. und 23. Oktober 2003 internationale Experten aus dem Bereich der Materialforschung zu einer wissenschaftlichen Konferenz zusammenkommen.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 9. Oktober 2003 / Nr. 224/2003

    Kooperation: Universitäten Göttingen und Tohoku intensivieren Partnerschaft
    Internationaler Workshop zur Materialforschung - Festakt: Präsidenten unterzeichnen Abkommen

    (pug) Die renommierte Tohoku Universität in Sendai (Japan) und die Georg-August-Universität Göttingen schließen einen Kooperationvertrag ab mit dem Ziel, die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter auszubauen. Insbesondere die Kooperationen im Bereich der Materialwissenschaften, aber auch in der Chemie, den Rechts- und den Forstwissenschaften sollen weiter intensiviert werden. Die Präsidenten der Universitäten, Prof. Dr. Takashi Yoshimoto und Prof. Dr. Horst Kern, unterzeichnen das Abkommen im Rahmen des "Tohoku-Göttingen Forum on Advanced Materials", zu dem am 22. und 23. Oktober 2003 internationale Experten aus dem Bereich der Materialforschung zu einer wissenschaftlichen Konferenz zusammenkommen. "Der Kooperationsvertrag bietet die Grundlage für eine noch stärkere Vernetzung der beiden Hochschulen, wobei wir uns ganz besonders freuen, mit der Tohoku Universität eine der drei Spitzenuniversitäten Japans als Kooperationspartner gewonnen zu haben", so Prof. Kern.

    Im Mittelpunkt des zweitägigen Workshops stehen aktuelle Forschungsergebnisse zu neuartigen Struktur- und Funktionswerkstoffen für Schlüsseltechnologien. Themen des Vortragsprogramms bilden nanostrukturierte Materialien für die Mikroelektronik, neue magnetische Werkstoffe für Sensoren und Speichermedien, Speicherträger für Wasserstoff, Festelektrolyte für Brennstoffzellen und Materialien für Solarzellen. "Die moderne Materialforschung ist durch die Suche nach neuen Materialien geprägt, die ein erhebliches Innovationspotenzial für die industrielle und wirtschaftliche Entwicklung darstellen", erläutert Prof. Dr. Reiner Kirchheim, Direktor des Göttinger Instituts für Materialphysik. Der Wissenschaftler organisiert die Tagung zusammen mit Prof. Dr. Konrad Samwer vom I. Physikalischen Institut der Georg-August-Universität und dem Direktor des Institute for Material Research aus Sendai, Prof. Dr. Akisha Inoue. Nach den Worten von Prof. Kirchhoff nehmen die Materialwissenschaftler der Tohoku Universität "weltweit eine Spitzenposition" ein. Das vollständige Programm der Tagung ist im Internet unter der Adresse www.sendai-forum.uni-goettingen.de abrufbar.

    Zwischen den Instituten in Göttingen und Sendai besteht eine mehrjährige Zusammenarbeit, die durch die japanischen Regierung finanziell gefördert wird. Erste Kontakte reichen zurück zu den Gründern der beiden Einrichtungen, Prof. Dr. Kôtarô Honda und Prof. Dr. Gustav Tammann. "Kôtarô Honda hatte von 1907 bis 1911 bei Gustav Tammann in Göttingen als Postdoctorand gearbeitet. Beide gelten in ihren Ländern als Väter der Metallkunde", so Prof. Kirchheim.

    Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages findet am Donnerstag, 23. Oktober 2003, ein Festakt statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden vier deutsche Wissenschaftler mit dem Honda Kôtarô-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Preisträger sind der frühere Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber, Prof. Dr. Hans Grönig von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie die beiden Göttinger Physiker Prof. Kirchheim und Prof. Samwer.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Reiner Kirchheim
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Physik
    Institut für Materialphysik
    Tammannstraße 1, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5002, Fax (0551) 39-5000
    e-mail: bankmann@ump.gwdg.de
    Internet: www.sendai-forum.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.sendai-forum.uni-goettingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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