Die Diagnose Krebs verändert alles. Sie konfrontiert die Betroffenen mit einer ganz neuen Lebenssituation, auf die sie sich erst einstellen müssen. Anregungen und Informationen hierzu haben Krebspatient*innen, ihre Angehörigen und Interessierte beim 11. Krebsaktionstag der Medizinisch-Onkologischen Tagesklinik (MOT) der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Ulm erhalten. Beim Aktionstag Mitte September konnten Besucher*innen Vorträge und Workshops dazu besuchen, wie sie den Alltag mit Krebs aktiv bewältigen können. Selbsthilfegruppen und soziale Einrichtungen boten an verschiedenen Ständen ihre Unterstützung an.
„Erneut hat der Krebsaktionstag sehr viele Besucher*innen angezogen“, berichtet Kathleen Zschäge, Stationsleiterin der MOT. „Wir freuen uns über jede und jeden der rund 400 Teilnehmenden, die dabei waren und die Gelegenheit wahrgenommen haben, in angenehmer Atmosphäre etwas Kraft zu schöpfen und sich für das Leben mit Krebs zu stärken.“ Dafür bot das Programm vielfältige Optionen, die alle Sinne ansprachen. So konnten Interessierte beispielsweise in einem Workshop zur Fußreflexzonenmassage entspannende Massagetechniken erlernen. Bei Vorführungen zu energiereichen Zwischenmahlzeiten konnten sie sich nicht nur kulinarisch inspirieren lassen, sondern auch von den leckeren Gerichten kosten. Eine kleine Modenschau präsentierte den Zuschauer*innen Unterwäsche, Bade- und Haarmode, die nicht nur, aber auch brustamputierten Frauen gut steht. Das Gehör war beim Taiko-Trommelworkshop gefragt, bei dem die Teilnehmenden die alte japanische Trommelkunst ausprobierten.
Zahlreiche Vorträge über aktuelle Erkenntnisse zu Krebstherapien und -medikamenten – beispielsweise gegen Darmkrebs, Brustkrebs oder Lungenkrebs – rundeten das Programm ab. Auch über komplementäre Therapien sowie Ernährung und Sport bei Krebs informierten Präsentationen. „Seit mittlerweile knapp über einem Jahrzehnt bieten wir den Krebsaktionstag erfolgreich an. Das Interesse an neuen medizinischen Ergebnissen, aber auch der Gelegenheit zum Gespräch über das Leben mit Krebs, besteht mehr denn je“, sagt Dr. Regine Mayer-Steinacker, Oberärztin und Leiterin der MOT. „Für Patient*innen und ihre Angehörigen ist es eine ideale Gelegenheit, Erfahrungen mit anderen auszutauschen, die sich durch den Krebs in einer ähnlichen Lebenslage befinden.“
Weitere Informationen
Kathleen Zschäge, Stationsleiterin Medizinisch-Onkologische Tagesklinik (MOT),
Telefon 0731 500-44087, kathleen.zschaege@uniklinik-ulm.de
Das Team der Medizinisch-Onkologischen Tagesklinik (MOT) freut sich über die vielen Besucher*innen b ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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