Bundesweite Erhebung zur Katalysatorfunktion von Kommunen läuft bis Ende Oktober
Kommunen nehmen eine Vorbildfunktion im Hinblick auf die Gestaltung und Nutzung neuer Mobilitätsformen ein. Doch wie ist es um die betriebliche Mobilität in den Kommunen bestellt und welchen Handlungsbedarf gibt es? Im Rahmen des Projekts »Eco Fleet Services« startet nun eine bundesweite Befragung zum Status Quo der betrieblichen Mobilität in Kommunen.
Die Zukunft der Mobilität in Kommunen wandelt sich. Der Mobilitätsbedarf der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen steigt stetig und verursacht zunehmende Umwelt-, Lärm- und Verkehrsbelastungen. Kommunen sind daher gefordert, als Vorbild zu agieren und die Gestaltung und Nutzung neuer, nachhaltiger Mobilitätsformen aktiv zu unterstützen und vorzuleben.
Im Rahmen des vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit rund 1 Mio. Euro geförderten Projekts »Eco Fleet Services« wird von einem Projektkonsortium, bestehend aus dem Anwendungszentrum KEIM des Fraunhofer IAO, der Universität Hohenheim, der Hochschule Esslingen sowie der Stadt Heidelberg, eine Studie erarbeitet, die die Rolle von Städten und Gemeinden als Katalysator für betriebliche Mobilität thematisiert. In einer bundesweiten Befragung, welche die Universität Hohenheim verantwortet, sollen hierzu umfassende Informationen zur betrieblichen Mobilität von Kommunen erfasst werden. Zielgruppe der Befragung sind Beschäftigte in Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die mit betrieblichen Mobilitätsfragestellungen an ihrem Arbeitsplatz konfrontiert sind.
Breite Faktenbasis über die aktuelle Mobilitätslage der Kommunen
Das Forscherteam erhofft sich durch die Befragung Erkenntnisse zum Status Quo betrieblicher Mobilität sowie zu bestehenden Mobilitätsbedürfnissen in deutschen Kommunen. Daraus werden Entwicklungstrends für kommunale nachhaltige, betriebliche Mobilität abgeleitet. So soll erstmalig eine breite Faktenbasis über die aktuelle Mobilitätslage der Kommunen der Bundesrepublik geschaffen werden, um den Weg für die Entwicklung neuer betrieblicher Mobilitätslösungen zu ebnen.
Mobilitätsplattform ermöglicht wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen
Wesentliches Projektziel ist die Entwicklung einer Mobilitätsplattform, die eine nachhaltige Umgestaltung betrieblicher Mobilität aktiv unterstützt. Neben Funktionen zur bedarfsgerechten Dispositions- und Energieoptimierung, die einen wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen ermöglichen, sollen externe Mobilitätsangebote wie Carsharing und öffentlicher Personennahverkehr integriert werden. Betriebe und Kommunen können Verbesserungspotenziale in ihrem Mobilitätsmanagement identifizieren und ihre betriebliche Mobilität zukunftsfähig gestalten. Die Mobilitätsplattform wird im Fuhrpark der Stadt Heidelberg getestet.
Umfrage zur betrieblichen Mobilität von Kommunen
Ziel dieser bundesweiten Erstbefragung zur betrieblichen Mobilität von Kommunen bzw. kommunalen Verwaltungen ist die umfangreiche Datenerfassung für die Studie »Städte und Kommunen als Katalysator für nachhaltige betriebliche Mobilität«, die Teil des Projektes »Eco Fleet Services« ist.
Zur Umfrage: https://www.unipark.de/uc/EcoFleetServices18/
Verena Pohl
Digital Business Innovation
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-5123
verena.pohl@iao.fraunhofer.de
http://www.ecofleetservices.de
http://www.unipark.de/uc/EcoFleetServices18/
Eco Fleet Services
© Smileus - Fotolia und Fraunhofer IAO
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Meer / Klima, Politik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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