idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2018 13:21

Fraunhofer SYMILA stellt »Gesundes Westfalen« auf dem Demografiekongress in Berlin vor

Alex Deeg PR und Marketing
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT

    Das Fraunhofer-Anwendungszentrum SYMILA präsentiert erstmals das Projekt »Gesundes Westfalen« öffentlich auf dem diesjährigen Demografiekongress in Berlin am 20.-21. September 2018. Mit dem Projekt soll eine sektorenübergreifende Kommunikation und ein sektorenübergreifendes Datenmanagement realisiert werden, um die Patientenversorgung zu optimieren.

    Auf der Basis der Standards des Vereins »International Dataspace e.V.« will das Projekt »Gesundes Westfalen« IT-Komponenten und -dienste schaffen, die den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen die Zusammenarbeit und Koordination untereinander, aber insbesondere mit Patienten und Angehörigen, ermöglichen. Durch den Einsatz modernster Sicherheitstechnologien und einer in Deutschland angesiedelten Infrastruktur werden Sicherheit und Datenschutz auch beim Zugriff über Mobilgeräte gewährleistet.

    Prof. Dr. Thomas Berlage, Leiter Forschungsbereich Life Science Informatik am Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, stellt die Bedeutung des Projekts für NRW in den Fokus: »Nordrhein-Westfalen verfügt über ideale Standortbedingungen. Zusammen mit Politik, Caritas, Krankenhäusern und interessierten niedergelassenen Ärzten wollen wir ein Netzwerk über die Sektorengrenzen des Gesundheitswesens hinweg schaffen. Unser Ziel ist es, die Patientensouveränität zu erhöhen, indem die Patientin oder der Patient selbst seine Gesundheitsdaten managen kann und entscheiden darf, wem diese individuellen Gesundheitsdaten zur Verfügung gestellt werden dürfen.«

    Im Zeitalter der Digitalisierung können Therapien zukünftig individualisierter vonstattengehen, wenn die Datenmengen richtig analysiert, aufbereitet und den notwendigen Empfängerkreisen in der Medizin zur Verfügung gestellt werden. »Damit zukünftig individualisiert therapiert werden kann, muss das notwendige Vertrauen in Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet werden. Mit unserem Projekt wollen wir dabei höchste Standards realisieren, damit die Nutzerinnen und Nutzer das notwendige Vertrauen in das Datenmanagement aufbauen«, ergänzt Berlage.

    Auch der Caritasverband Hamm e.V. unterstützt das Vorhaben: »Wir treiben bisher einen großen Aufwand, Informationen einzuholen und weiterzugeben. Durch eine verbesserte Vernetzung können wir uns, neben einer Verbesserung der Versorgungsqualität, verstärkt auf eine patientenindividuelle Betreuung konzentrieren«, sagt Tobias Berghoff, Vorstand des Caritasverband Hamm e.V.

    Weitere Auskünfte erteilt gerne:
    Frauke Benthien
    Telefon +49 2381 8789-601
    frauke.benthien@fit.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).