idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.09.2018 10:39

Forschung der Uni Magdeburg rollt elektromobil über die Alpen

Katharina Vorwerk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Zwei Teams der Uni Magdeburg starten bei größter E-Mobil-Rallye Europas

    Elektromobile Fahrzeuge der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg rollen derzeit emissionsfrei über die österreichischen Alpen: Mit zwei Teams sind Ingenieure der Fakultät für Maschinenbau am Wochenende bei der WAVE Austria gestartet, der größten E-Mobil-Rallye Europas. Noch bis zum 29. September 2018 navigiert das Team „Editha“ das selbst entwickelte Forschungs- und Erprobungsfahrzeug eZTR, ein Leichtkraftfahrzeug auf drei Rädern, durch die Hochalpen. Das Team „Otto“ ist mit einem Serienprodukt eines großen deutschen Autobauers, dem e-Golf, unterwegs.

    Der eZTR ist ein Roadster, der seit Anfang des Jahres straßenzugelassen ist. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 Kilometern pro Stunde und hat eine Reichweite von ungefähr 150 Kilometern. Die Entwicklung wurde im Rahmen des Projektes COmpetence in MObility vom Land und vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Ingenieure der Otto-von-Guericke-Universität erproben mit diesem Prototypen die Leistungsfähigkeit der Antriebskomponenten und das Gesamtverhalten des Antriebsstranges unter Alltagsbedingungen.

    Die WAVE Austria ist eine Rallye für elektrisch betriebene Fahrzeuge wie S-Pedelecs, Elektroroller oder E-Autos. Von Wangen im Allgäu führt die Gesamtstrecke von 1.600 km über Klagenfurt, Graz und Wien nach Werfenweng. 100 bis 250 Kilometer müssen die Magdeburger Teams pro Tag fahren. „Ganz spannend ist für uns, inwieweit unsere technischen Entwicklungen der letzten Jahre den Anforderungen der österreichischen Bergwelt entsprechen“, sagt Dipl.-Ing. Gerd Wagenhaus, der die Forschergruppe zur Entwicklung energieeffizienter Antriebs- und Speichersysteme der Fakultät für Maschinenbau leitet und den Roadster eZTR mit entwickelt und konstruiert hat. „Die Erfahrungen, die wir auf der Rallye sammeln, wollen wir nutzen, um unsere E-Mobility-Fahrzeugtechnik weiterzuentwickeln“, erklärt der Ingenieur weiter.

    Dipl.-Ing. Stefan Lüdecke, Pilot und verantwortlicher Testfahrer des eZTR für die Alpenrallye: „Die Berg- und Talfahrten werden sehr anspruchsvoll, es wird für das Fahrzeug eine harte Belastung mit extremen Anforderungen. Wir wollen vor allem die Steuerung rund um die Batterietechnologie und das Motormanagement bei Extrembelastungen austesten.“

    Mit der Teilnahme an der Rallye wollen die Ingenieure zeigen, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge alltagstauglich und zukunftsfähig sind. Über die Präsentation und Erprobung ihrer Forschung hinaus stehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Ansprechpartner für den erstmals in diesem Herbst an der Uni Magdeburg angebotenen Bachelorstudiengang „Elektromobilität“ zur Verfügung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dipl.-Ing. Gerd Wagenhaus, Lehrstuhl für Fabrikbetrieb und Produktionssysteme, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-58172, E-Mail: gerd.wagenhaus@ovgu.de


    Bilder

    Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.).
    Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Berg ...
    Foto: Harald Krieg/Universität Magdeburg
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Die Magdeburger Teams der WAVE Austria: Im VW e-Golf sind Sebastian Waldleben (li.) und Dr. Ulf Bergmann (2.v.li.) unterwegs und im eZTR fahren Stefan Lüdecke (2.v.re.) und Kai Seidensticker (re.).


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).