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24.09.2018 14:54

PINA CONFERENCE 2018 - Konferenz zur Qualitätsentwicklung in der frühkindlichen Bildung

Steffi Brune Stabsstelle Hochschulmarketing
Fachhochschule Potsdam

    Am 4. und 5. Oktober findet an der FH Potsdam die erste internationale PINA CONFERENCE zur Qualitätsentwicklung in der frühkindlichen Bildung statt. Das Potsdam »Research Institute for Early Learning & Educational Action« (PINA) versteht sich als Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Erstmals lädt das Institut Anfang Oktober zu einer internationalen Konferenz ein, bei der sich Wissenschaftler*innen interdisziplinär über die Herausforderungen in den Bereichen frühkindlicher Bildung und Entwicklung austauschen.

    Die Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten ist ein viel diskutiertes Thema. Berichte wie beispielsweise der Ländermonitor 2018, herausgegeben von der Bertelmann Stiftung, zeigen die Notwendigkeit der Verbesserung des Betreuungsschlüssels – insbesondere im Osten Deutschlands. Häufig wird in der Debatte davon ausgegangen, dass Kitaqualität allein mit einem guten Betreuungsschlüssel gleichzusetzen ist. Das ist jedoch nicht der Fall. Es kommt in hohem Maße darauf an, welche Kompetenzen Pädagog*innen durch ihre Ausbildung erlangen: Nur exzellent ausgebildete Pädagog*innen können eine umfassende Prozessqualität im Kindergartenalltag gewährleisten. Die bewusste Gestaltung von Pädagog*innen-Kind-Interaktionen ist hierfür zentral.

    Es sind solche Fragen der anwendungsbezogenen, frühpädagogischen Grundlagenforschung, die im Zentrum der Konferenz stehen: Wie sollte eine optimale Interaktionsgestaltung strukturiert sein – und welche Effekte hat eine exzellente Interaktionsgestaltung für die kognitive, emotionale, soziale Entwicklung von Kindern? Welche Interaktionselemente wirken auf welche Kompetenzen von Kindern besonders entwicklungsförderlich? Und wie lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse in die pädagogische Praxis transferieren?

    Für die Konferenz konnten mit Frau Prof. Yvonne Anders (Bildungsforschung, FU Berlin) und Frau Prof. Sabina Pauen (Entwicklungspsychologie, Universität Heidelberg) zwei renommierte Wissenschaftlerinnen aus dem Bereich der Bildung und Entwicklung in der frühen Kindheit als Keynote Speaker gewonnen werden. Außerdem referieren für das Invited Symposium »Measuring Process Quality in ECEC settings« Prof. Marja-Kristiina Lerkkanen (University of Jyväskylä), Dr. Margarita Stolarova (Deutsches Jugendinstitut) sowie Prof. Dr. Susanne Viernickel (Universität Leipzig).

    PINA existiert seit 2017. Das Institut ist hervorgegangen aus dem kooperativen Forschungsprogramm EQUIP (Entwicklung von Qualität und Interaktion im pädagogischen Alltag) der Fachhochschule und Universität Potsdam, gefördert durch das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

    PINA und EQUIP wenden interdisziplinäre Ansätze für das Studium von pädagogischem Handeln, Lernen und Entwicklung an, um forschungsbasierte Innovationen im Bereich der frühkindlichen Bildung zu fördern. Im Vordergrund stehen interaktionale Prozesse und die Entwicklung von Prozessqualität in der frühkindlichen Bildung. PINA will die Lücke zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung schließen, um wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung anzugehen. Die Forschungsprojekte fließen in den Masterstudiengang »Frühkindliche Bildungsforschung«, der gemeinsam von der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam realisiert wird.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Frauke Hildebrandt, hildebrandt (at) fh-potsdam.de, Telefon: 0331 580-1174


    Weitere Informationen:

    http://pina-research.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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