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28.09.2018 15:39

Laboratorien von Kirchhoff und Bunsen werden historische

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

Die ehemaligen Laboratorien der Heidelberger Wissenschaftler Gustav Robert Kirchhoff (1824 bis 1887) und Robert Wilhelm Bunsen (1811 bis 1899) werden zu einer Historischen Stätte der Europäischen Physikalischen Gesellschaft – der European Physical Society (EPS) – ernannt. Aus diesem Anlass laden die EPS und die Universität Heidelberg am Montag, 1. Oktober 2018, zu einer Feierstunde ein. Dabei soll im Innenhof des heutigen Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Ruperto Carola eine Stele zur Erinnerung an die beiden herausragenden Forscher und ihre Wirkungsstätte enthüllt werden.

Pressemitteilung
Heidelberg, 28. September 2018

Laboratorien von Kirchhoff und Bunsen werden historische Erinnerungsstätte der Physik
Feierstunde am 1. Oktober zur Enthüllung einer Stele der Europäischen Physikalischen Gesellschaft

Die ehemaligen Laboratorien der Heidelberger Wissenschaftler Gustav Robert Kirchhoff (1824 bis 1887) und Robert Wilhelm Bunsen (1811 bis 1899) werden zu einer Historischen Stätte der Europäischen Physikalischen Gesellschaft – der European Physical Society (EPS) – ernannt. Aus diesem Anlass laden die EPS und die Universität Heidelberg am Montag, 1. Oktober 2018, zu einer Feierstunde ein. Dabei soll im Innenhof des heutigen Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Ruperto Carola eine Stele zur Erinnerung an die beiden herausragenden Forscher und ihre Wirkungsstätte enthüllt werden. An der festlichen Veranstaltung werden die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer, sowie der Präsident der EPS, Prof. Dr. Rüdiger Voss, und der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Dieter Meschede, teilnehmen.

Im Quartier rund um das 1707 erbaute Stadtpalais „Haus zum Riesen“ forschten von 1859 bis 1863 der Physiker Kirchhoff und der Chemiker Bunsen gemeinsam an der Spektralanalyse chemischer Elemente. Die systematische Untersuchung der Spektren irdischer Stoffe führte unter anderem zur Entdeckung der Elemente Caesium und Rubidium in den Salzen der Bad Dürkheimer Maxquelle. Eine Analyse des Sonnenspektrums zeigte erstmals, dass auch Sterne aus den bekannten irdischen Elementen bestehen. Die Arbeiten von Kirchhoff und Bunsen bildeten eine Grundlage für die Quantenphysik; die Interpretation des Sonnenspektrums war die Begründung der Astrophysik als quantitative Wissenschaft zum Verständnis unseres Universums. An das Wirken der Wissenschaftler erinnert künftig die Stele der Europäischen Physikalischen Gesellschaft. Die EPS zeichnet als „Historic Sites“ Orte in Europa aus, die für die Entwicklung und Geschichte der Physik von besonderer Bedeutung sind.

Zum Auftakt der Feierstunde wird der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, die Gäste begrüßen. Neben der Wissenschaftsministerin und den Präsidenten der beiden Fachgesellschaften werden auch der Dekan der Fakultät für Physik und Astronomie, Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon, und der Dekan der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften, Prof. Dr. Jörg Pross, Grußworte sprechen. Den Festvortrag zum Thema „Bunsen und Kirchhoff – Vom Dürkheimer Mineralwasser zu den Sternen“ hält Prof. Dr. Karlheinz Meier, stellvertretender Direktor des Kirchhoff-Instituts für Physik. Anschließend wird die Stele enthüllt.

Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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Ergänzung vom 28.09.2018

Die vollständige Überschrift lautet:
Laboratorien von Kirchhoff und Bunsen werden historische Erinnerungsstätte der Physik
Feierstunde am 1. Oktober zur Enthüllung einer Stele der Europäischen Physikalischen Gesellschaft


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Geschichte / Archäologie, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch


 

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