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10.10.2018 11:36

100 Jahre Gießener Hochschulgesellschaft

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Festakt am 16. Oktober in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen – Diskussionsrunde zur Standortbestimmung und zu den Anforderungen an Universität und Stadt

    Seit 100 Jahren ist die Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) fester Bestandteil der akademischen Kultur in Gießen, sie ist eine der ältesten Hochschulgesellschaften in Deutschland. Freundinnen, Freunde und Fördernde sind in ihr vereinigt, um die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) finanziell und ideell zu unterstützen. Anlass genug, um gemeinsam zu feiern und zugleich eine Standortbestimmung vorzunehmen. Gemeinsam laden GHG und JLU am Dienstag, 16. Oktober 2018, um 18.00 Uhr zu einer öffentlichen Festveranstaltung in die Universitätsaula ein.

    Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Volker Wissemann, Vorsitzender des Vorstands der GHG Gießen, JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Dr. Rainer Langner, Präsident des GHG-Verwaltungsrats, und Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz steht zunächst ein Festvortrag von Prof. Dr. Birgit Dankert (Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg) mit dem Titel „Von Lummerland nach Gießen – Gesellschaftliche Potentiale in Michael Endes Kosmos Jim Knopf“ auf dem Programm. Es schließt sich eine Diskussionsrunde an zum Thema „Aber eine Universität ist ein lebendiger Organismus, der stetig weiter wachsen, der den Forderungen der Zeit sich anpassen muss.“ – Universität und Universitätsstadt Gießen 2018plus. Diskutieren werden Festrednerin Prof. Dr. Birgit Dankert, Katja Urbatsch (Geschäftsführerin ArbeiterKind.de, JLU-Ehrensenatorin, Berlin), Jens Ihle (Geschäftsführer Regionalmanagement Mittelhessen) und Prof. Dr. Andreas Dittmann (Institut für Geographie der JLU). Musikalisch umrahmt wird der Festakt von der Jazz-Gruppe LadyBirds aus Frankfurt/Main.

    JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee gratuliert der Gießener Hochschulgesellschaft herzlich zum 100-jährigen Bestehen: „Ich bin der GHG sehr dankbar, dass sie universitäre Projekte sowie zahlreiche Veranstaltungen unterstützt. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen ,elitären Verein‘. Im Gegenteil: Die GHG ist aus der Universitätsstadt Gießen nicht mehr wegzudenken, denn sie schlägt eine Brücke zwischen den vielfältigen gesellschaftlichen Institutionen und zur Stadtbevölkerung. Sie ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region.“ Der Präsident freut sich umso mehr, dass der neu eingerichtete Faculty Club der JLU im Jubiläumsjahr der GHG so gut angenommen worden ist. „Hier ist ein weiterer Ort zum regen Austausch zwischen Universität und Öffentlichkeit entstanden.“

    „Jubiläen wie das 100-jährige Bestehen der GHG bieten uns die Möglichkeit, innezuhalten und die bestehende Situation zu analysieren. Dies ist notwendig, um eine lebendige Gesellschaft zu erhalten und zu gestalten, die sich durchaus in Teilen neu findet, oder aber wiederentdeckt. Diese neuen Aufgaben, denen sich auch die GHG zu stellen hat, ist das, was heute unter dem Begriff „third mission“ gefordert wird: Es geht darum, Wissenschaft und Bildung mit und für die Gesellschaft zu betreiben“, ergänzt Prof. Wissemann. „Wir als GHG müssen Wege finden, an unsere Tradition anzuknüpfen als Brücke, als Vermittlerin zwischen städtischer und universitärer Gesellschaft.“

    Das Engagement der GHG für die JLU ist breit: Sie unterstützt universitäre Veranstaltungen wie die Semesterabschlusskonzerte, die Ringvorlesungen des Präsidenten, das Universitätssommerfest auf Schloss Rauischholzhausen, Dissertationsauszeichnungen und Deutschlandstipendien und – seit diesem Jahr – auch den Faculty Club der JLU. Hinzu kommen die Förderung des Studierendenaustauschs in unterschiedlichen Fachbereichen, von studentischen Projekten und Tagungen, die Unterstützung der Theaterfestivals bis hin zum Engagement bei der Restaurierung universitätseigener Gemälde oder Buch- und Manuskriptbestände an der Universitätsbibliothek. Mit diesen wichtigen und etablierten Verfahren knüpft die GHG an bewährte Traditionen an und kommt ihrer satzungsgemäßen Verpflichtung nach.

    Dennoch vollziehen sich entscheidende Veränderungen. Teilhabe an Bildung hat heute einen ganz anderen gesellschaftlichen Stellenwert als im Gründungsjahr 1918. So richten sich die Inhalte der geförderten Maßnahmen mittlerweile zunehmend nach außen. Hierdurch ist die GHG in den letzten Jahren deutlich präsenter in der Öffentlichkeit – eine Entwicklung, die sich erfreulicherweise in steigenden Mitgliederzahlen bemerkbar macht. Diese Brückenfunktion für die Stadtgesellschaft und in die Universität hinein sowie umgekehrt will die GHG künftig noch weiter ausbauen.

    Termin

    Festveranstaltung 100 Jahre GHG am 16. Oktober 2018, 18 Uhr s.t.
    Veranstaltungsort: Aula der Justus-Liebig-Universität, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Volker Wissemann
    Vorsitzender des Vorstands der GHG Gießen
    Geschäftsführender Direktor des Instituts für Botanik der JLU Gießen
    Wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens der JLU Gießen
    Heinrich Buff Ring 38, Carl-Vogt-Haus (MZVG)
    35390 Gießen
    Telefon: 064199-35170/1
    E-Mail: volker.wissemann@bot1.bio.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.giessener-hochschulgesellschaft.de


    Bilder

    Attraktives Angebot im JubiläumsjahrGHG und JLU laden dienstags ab 17 Uhr in den Faculty Club in der Alten Gießerei im „Heyligenstaedt“ ein.. Auftakt im Wintersemes
    Attraktives Angebot im JubiläumsjahrGHG und JLU laden dienstags ab 17 Uhr in den Faculty Club in der ...
    JLU-Pressestelle/Katrina Friese
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Attraktives Angebot im JubiläumsjahrGHG und JLU laden dienstags ab 17 Uhr in den Faculty Club in der Alten Gießerei im „Heyligenstaedt“ ein.. Auftakt im Wintersemes


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