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15.10.2018 08:29

Pionierarbeiter in Sachen Windkraft

Torsten Haase Pressestelle
Hochschule Flensburg

    Prof. Dr. David Schlipf hat Pionierarbeit im Bereich der Regelung von Windenergieanlagen geleistet: Er konnte ein Lidar-Messgerät erstmals an einer echten Anlage testen - und den Anlagen damit das Sehen beibringen. Seit diesem Wintersemester lehrt und forscht er am Windenergie-Institut der Hochschule Flensburg.

    Vorausschauend: David Schlipf hat Pionierarbeit im Bereich der Regelung von Windenergieanlagen geleistet. Seit diesem Wintersemester lehrt und forscht er als Professor am Windenergie-Institut der Hochschule Flensburg.

    Er hat den Windenergieanlagen das Sehen beigebracht. David Schlipf hat signifikant dazu beigetragen, dass Anlagen eine Böe im Anflug erkennen und reagieren können. „Die Anlage kann dann die Rotorblätter aus dem Wind nehmen“, sagt Schlipf. „So wird etwa die Belastung reduziert. Die Anlage läuft ruhiger.“ Das Auge der Windenergieanlage ist ein Lidar-Messgerät. Schlipf hat während seiner Promotion an der vorausschauenden Regelung gearbeitet. „Ich habe es dann in den USA auf einer echten Anlage weltweit erstmalig testen können. Es war schon Pionierarbeit“, sagt Schlipf, der seit diesem Wintersemester eine Professur für Windenergie am Institut für Windenergietechnik (WETI) der Hochschule Flensburg innehat.

    Die Simulation von Windkraftanlagen und deren Regelung sind David Schlipfs Schwerpunkte – schon während seines Studiums der Technischen Kybernetik in Stuttgart. Nach der Promotion war der gebürtige Schwarzwälder dann als Post-Doc am National Renewable Energy Laboratory (NREL) in Golden (Colorado). Hier beschäftigte er sich erneut mit der Gefühlswelt von Windenergieanlagen. „Ich bin in die Regelung von schwimmenden Anlagen eingestiegen. Es geht darum, beispielsweise Wellen vorherzusagen“, berichtet Schlipf, der zuletzt in Stuttgart die Forschungsgruppe „Regelung und Optimierung“ geleitet und ein Spinn-off der Uni Stuttgart gegründet hat. Ziemlich viel administrative Aufgaben. „Jetzt freue ich mich, wieder mehr lehren und forschen zu können.“

    Flensburg ist dafür aus Sicht von Schlipf der geeignete Standort. Denn er möchte die beiden Messverfahren zusammenbringen. Offshore-Anlagen könnten dann Wind und Wellen vorhersehen. Man könnte auch sagen: David Schlipf macht die Windenergieanlagen intelligenter.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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