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15.10.2018 09:29

Verbundprojekt SaLUt zur Optimierung der saarländischen Lehrerbildung wird weiter gefördert

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die 2015 gestartete „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des Bundes und der Länder zur Optimierung der Lehrerbildung geht in die zweite Runde: Zu den positiv beurteilten Projekten gehört auch das Verbundprojekt SaLUt der Universität des Saarlandes sowie der Hochschule für Musik Saar (HfM) und der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK). Es will angehende Lehrerinnen und Lehrer im Saarland auf den Umgang mit Heterogenität und auf individualisiertes Lernen im Unterricht vorbereiten. Die Kooperationspartner erhalten ab 2019 bis 2023 insgesamt 2,2 Millionen Euro Fördergelder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    Inklusion sowie der Umgang mit Heterogenität in Schulen – das sind die beiden großen Themen des Lehrerbildungsprojektes SaLUt, bei dem die Universität des Saarlandes, die Hochschule für Musik (HfM) und die Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK) zusammenarbeiten. Es vermittelt angehenden Lehrerinnen und Lehrern Kompetenzen, mit denen sie jedem Schüler und jeder Schülerin individuell begegnen und eigene Lernwege zulassen können – unabhängig von sprachlichen, kulturellen, ästhetischen, leistungsbezogenen oder religiösen Unterschieden. So lernen die Lehramtsstudierenden beispielsweise, mit Mehrsprachigkeit in heterogenen Lerngruppen umzugehen, hochbegabte Kinder zu fördern oder spezielle Aufgaben für Kinder bildungsbenachteiligter Schichten zu entwickeln.

    Im Verbundprojekt kooperieren Fachdidaktiker, Bildungswissenschaftler und Fachwissenschaftler aus unterschiedlichen Fächern. Sie haben sich in vier Themenschwerpunkten, so genannten Clustern, organisiert (Bildungswissenschaften, MINT, Sprachen & Mehrsprachigkeit, Ästhetische Bildung/Werteerziehung). Kern der Zusammenarbeit bildet der Verbund von Lernwerkstätten, die durch entsprechende Lehrangebote dazu beitragen, das Lehramtsstudium praxisorientierter zu gestalten. Neben diesen praxisnahen Optimierungen steht auch die fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Forschung im Zentrum der Projektarbeit: Sie soll mögliche Ansatzpunkte für eine Qualitätssteigerung der Lehrerbildung im Saarland liefern.

    Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurde 2013 von Bund und Ländern als gemeinsames Programm zur Optimierung der Lehrerbildung beschlossen, Start der ersten Förderphase war 2015. Im kommenden Jahr beginnt die zweite Förderphase des Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. In den vergangenen Monaten hat ein Auswahlgremium die Ergebnisse der bisherigen Arbeit und die Fortsetzungskonzepte der Projekte begutachtet: 48 Projekte aus 58 Hochschulen aller Bundesländer konnten überzeugen und wurden für eine Weiterförderung bis Ende 2023 empfohlen, darunter auch das Verbundprojekt SaLUt. Dessen ausführlicher Projekttitel lautet: „Optimierung der saarländischen Lehrer/-innenausbildung: Förderung des Umgangs mit Heterogenität und Individualisierung im Unterricht“.

    Weitere Informationen:
    http://www.salut.saarland
    http://www.lernwerkstaetten.saarland

    Kontakt:
    Prof. Dr. Franziska Perels
    Bildungswissenschaften – Empirische Schul- und Unterrichtsforschung
    Tel.: 0681 302-58338
    E-Mail: f.perels@mx.uni-saarland.de
    http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/perels/personen/perels.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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