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18.10.2018 10:33

Zukunft der Netzwerkarbeit – Tagung am 19. Oktober in München

Frank Seiß Öffentlichkeitsarbeit
ISF München - Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.

    Zunehmend prägen analoge und digitale Formen der Zusammenarbeit in Netzwerken die Arbeitswelt. Die koordinierenden Anteile von Arbeit bestimmen nicht mehr nur die Arbeit des Managements, sondern rücken für alle Beschäftigten in den Vordergrund. Die Fachtagung „Arbeit und Koordination in Netzwerken“ eröffnet eine Diskussion zu aktuellen Herausforderungen netzwerkförmiger Wertschöpfung. Das Projekt FISnet stellt Ergebnisse seiner vierjährigen Arbeit vor: Am Beispiel der Prävention im Altersübergang wurden kooperative Dienstleistungen in einem großen Konsortium von Wissenschafts- und Praxispartnern entwickelt und in der Region Schwaben erprobt und angepasste „Netzwerkarbeitsplätze“ gestaltet.

    Die Tagung „Arbeit und Koordination in Netzwerken – Zur Zukunft der Netzwerkarbeit“ bietet Vorträge zur Kooperation und Integration im Gesundheitssystem (Andreas Brandhorst, Bundesministerium für Gesundheit), zum Management von Diensleistungsnetzwerken (Prof. Dr. Jörg Sydow, FU Berlin), zu vernetzten Produkten und kooperativen Dienstleistungen 4.0 (Dr. Anne-Sophie Tombeil, Fraunhofer IAO) und zu den Herausforderungen kooperativer Dienstleistungen (Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg). Die Partner des Projekts FISnet (Dr. Norbert Huchler, Dr. Stephanie Porschen-Hueck, beide ISF München, und Dr. Margit Weihrich, Universität Augsburg) präsentieren Erkenntnisse zur Koordinationsarbeit als neuem Arbeitstyp und zur Gestaltung der Arbeit in Netzwerken, die im Lauf der vierjährigen Laufzeit bei der Entwicklung von Produkten in kooperativen Dienstleistungsnetzwerken für Gesundheitsprävention im Altersübergang gewonnen wurden. Statements aus Forschung (Prof. Dr. Betina Hollstein, Universität Bremen), Interessenvertretung (Martin Beckmann, ver.di) und Wirtschaft (Dr. Mark Hefke, CAS Software AG) runden das Programm ab.

    Die Tagung ist kostenlos und findet von 9 Uhr 30 bis 16 Uhr 30 in der IHK Akademie München, Orleanstraße 10-12, München statt. Sie wird ausgerichtet vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung – ISF München und der Universität Augsburg.

    Das Projekt FISnet – Flexible, individualisierte Service-Netzwerke

    In dem Verbundprojekt geht es um die Entwicklung von individuell passgenauen Unterstützungsangeboten zur Gesundheitsprävention für Menschen im Altersübergang, also etwa zwischen 55 und 75 Jahren. Solche Angebote erfordern neue Methoden der Produktentwicklung in regionalen Netzwerken und neue Konzepte zu der Netzwerkkoordination. Das gilt besonders für komplexe, individuell verschiedene Problemlagen, denen man nur ganzheitlich und aufeinander abgestimmt im Zusammenspiel zwischen verschiedenen Partnern gerecht werden kann.

    Das Projekt wird getragen von einem breiten Konsortium von Wissenschaftspartnern (ISF München, Universität Augsburg, Hochschule Kempten, Hochschule Neu-Ulm, INIFES) und Praxispartnern (Stadtsparkasse Augsburg, Klinikum Augsburg, Landratsamt Augsburg, Manroland Websystems, VHS Augsburg, VHS Aichach-Friedberg). Zahlreiche weitere regionale Institutionen haben sich als Umsetzungspartner beteiligt. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und betreut vom Projektträger Karlsruhe (PTKA).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Norbert Huchler, ISF München, Jakob-Klar-Str. 9, 80796 München, norbert.huchler@isf-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fisnet.info/fileadmin/fisnet/Einladung_FISnet_Tagung_19.10.18.pdf Tagungsprogramm
    http://www.fisnet.info Das Projekt FISnet
    http://www.isf-muenchen.de Das ISF München


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medizin, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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