• Preis des Verbandes der Historikerinnen und Historiker für Professor Dr. Uwe Walter
• Verdienstorden der Italienischen Republik für Dr. habil. Vito Gironda
• Chemiker Dr. Petr Dementyev erhält Liebig-Stipendium des Verbands der Chemischen Industrie
• Professor Dr. Johannes Grave in den Beirat der Klassik Stiftung Weimar berufen
Professor Dr. Uwe Walter, Professor für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Alten Geschichte, wurde vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. für einen herausragenden wissenschaftlichen Aufsatz in der Epoche der Alten Geschichte ausgezeichnet. Die Auszeichnung war mit einer neuen Präsentationsform – einem „Historischen Quartett“ – auf dem diesjährigen Historikertag in Münster verbunden. Der Aufsatz „Mehr als Mythos und Konstruktion? Die römische Königszeit“ erschien 2016 in der Historischen Zeitschrift. Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ist das Vertretungsorgan der deutschen Geschichtswissenschaft in der Öffentlichkeit. Als Interessenvertretung mit zurzeit 3.300 Mitgliedern setzt sich der Historikerverband in vielfältiger Weise ein und steht als Fachverband im ständigen Dialog mit Hochschulen, hochschulnahen Einrichtungen und der Gesellschaft. Uwe Walter lehrt und forscht seit 2004 an der Universität Bielefeld.
Der Historiker Dr. habil. Vito Francesco Gironda, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, hat den Verdienstorden der Italienischen Republik (Ordensklasse Ritter-Cavaliere) erhalten. Der Verdienstorden (Ordine al Merito della Repubblica Italiana) ist die höchste Anerkennung, die die Republik Italien vergibt. Der italienische Staatspräsident würdigt mit dem Ordnen ausgewählte Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Literatur, der Künste oder der Wirtschaft verdient gemacht haben. Mit dem Orden würdigt Sergio Mattarella die wissenschaftliche Arbeit Girondas auf dem Gebiet der deutschen und italienischen Geschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie seine erfolgreiche Arbeit für den institutionellen Dialog und Wissenschaftskontakte zwischen Italien und Deutschland. Vito Francesco Gironda kam in den 90er Jahren als Erasmus-Stipendiat nach Bielefeld. Nach seinem Studium der Geschichtswissenschaft wurde er 2002 in Bielefeld promoviert. Er lehrte und forschte an den Universitäten Bologna, Halle-Wittenberg und Mannheim. Seit 2009 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld. Der Historiker koordiniert seit 2012 den binationalen Masterstudiengang Geschichte Bielefeld-Bologna. 2016 habilitierte er sich in Italien (Wissenschaftliche Nationale Habilitation – ASN) Seit 2015 ist er Beauftragter des Rektors der Universität Bielefeld für die Beziehungen mit der Universität Bologna. Der Orden wird ihm am 29. November im Rahmen eines Empfangs vom italienischen Konsul Franco Giordani in Dortmund verliehen.
Dr. Petr Dementyev, Fakultät für Physik, hat das Liebig-Stipendium des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) erhalten. Jedes Jahr vergibt die VCI höchstens zehn dieser Stipendien. Die Förderung erlaubt ihm, eine eigene Forschungsgruppe an der Fakultät für Physik aufzubauen. Dementyevs neue Gruppe mit dem Namen „STREAMS“ befasst sich mit den physikalisch-chemischen Eigenschaften von ultradünnen künstlichen Membranen, mit denen sich auf molekularer Ebene chemische Gemische filtern lassen. Der Forscher kooperiert mit Professor Dr. Armin Gölzhäuser, ebenfalls Fakultät für Physik. Dementyev studierte Chemie an der Staatlichen Universität Nowosibirsk (Russland) und schloss seine Dissertation am Fritz-Haber-Institut in Berlin ab. An die Universität Bielefeld kam er 2016 als Postdoktorand der Arbeitsgruppe „Physik supramolekularer Systeme und Oberflächen“ von Professor Gölzhäuser. Das Stipendium fördert herausragende Nachwuchsforscher in der Chemie und beinhaltet die zusätzliche Finanzierung einer Doktorandin oder eines Doktoranden sowie wissenschaftlicher Geräte.
Professor Dr. Johannes Grave ist Anfang Oktober für vier Jahre in den Wissenschaftlichen Beirat der Klassik Stiftung Weimar berufen worden. Die Klassik Stiftung Weimar bildet ein einzigartiges Ensemble von Kulturdenkmalen. Mit ihren mehr als 20 Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst zählt sie zu den größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen Deutschlands. Es ist ihr Ziel, mit den ihr anvertrauten Kulturgütern ein in Deutschland und der Welt wirksames Zentrum der Kultur, der Wissenschaft und der Bildung zu sein. Johannes Grave ist seit 2012 Professor für Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld. Grave ist Mitglied des Senats- und Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und engagiert sich im Aufsichtsrat der Kunsthalle Bielefeld.
Die Fotos sind im Internet abrufbar unter:
www.uni-bielefeld.de/kommunikation/medien-news | Pressemitteilungen | Pressemitteilung Nr. 122/2018
Preis, Staatsorden, Stipendium und Gremienberufung - Personalien der Universität Bielefeld.
Universität Bielefeld
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).