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14.10.2003 16:19

Leopoldina-Mitglied Paul C. Lauterbur (Universität Illinois, USA) erhält Medizin-Nobelpreis 2003

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Der US-amerikanische Chemiker Paul C. Lauterbur wird damit für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Magnetresonanztomographie geehrt. Mit diesem modernen bildgebenden Verfahren ist es heute möglich, den Verlauf von Tumorerkrankungen und deren Heilung präzise zu verfolgen und gleichzeitig für den betroffenen Patienten besonders schonend zu beurteilen.

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hatte der hochaktuellen Thematik "Bildgebung und Tumorheilung" im Mai 2003 ein eigenes Leopoldina-Symposium gewidmet, welches, getragen von ihrer Sektion Radiologie, in Leipzig stattfand. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden im Frühjahr 2004 als eigene Publikation der Akademie erscheinen.

    Paul C. Lauterbur wurde bereits 1992 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen und gehört der Sektion Radiologie an. Lauterbur teilt sich den Preis mit dem Physiker Sir Peter Mansfeld von der Universität Nottingham (Großbritannien).

    Zur Akademie Leopoldina:
    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland und trägt durch die Jahresversammlungen, fachspezifische Meetings und Symposien, monatliche Vortragssitzungen und die vielfältigen persönlichen Kontakte der Mitglieder "zum Wohle des Menschen und der Natur" bei. Ihr gehören etwa 1 100 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 35 Mitglieder der Leopoldina.

    Die Leopoldina wird von einem ehrenamtlichen Präsidium geleitet. Präsident ist Prof. Dr. Volker ter Meulen, klinischer Virologe und Immunologe aus Würzburg. Vizepräsidenten sind der Psychologie-Professor Dr. Paul B. Baltes (Berlin), der Virologie-Professor Dr. Harald zur Hausen (Heidelberg) und die beiden Chemie-Professoren Dr. Gunter S. Fischer (Halle/Saale) und Dr. Ernst-Ludwig Winnacker (München). Letzterer ist zugleich Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn. Die laufenden Geschäfte der Leopoldina führt eine Generalsekretärin, die Neurobiologie-Professorin Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug. Die Leopoldina erhält ihre finanziellen Zuwendungen für die satzungsgemäßen Aufgaben zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina-halle.de/21_03.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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