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15.10.2003 10:13

Universitätsklinikum Jena und Moritz-Klinik Bad Klosterlausnitz schließen Kooperationsvertrag

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Nahtloser Übergang von Akut- zur Rehabehandlung neurochirurgischer und neurologischer Patienten gesichert

    (Jena/Bad Klosterlausnitz) Das Universitätsklinikum Jena und die Moritz-Klinik Bad Klosterlausnitz werden künftig noch enger bei der Behandlung neurochirurgischer und neurologischer Erkrankungen zusammenarbeiten. Das beinhaltet ein Kooperationsvertrag zwischen den beiden Einrichtungen, der am kommenden Montag, dem 20. Oktober, in einer Feierstunde unterzeichnet wird.

    Der Kooperationsvertrag ebnet den Weg für eine nahtlose Überleitung der Patienten aus der Akutbehandlung im Jenaer Universitätsklinikum zur anschließenden Wiederherstellung in die Klosterlausnitzer Rehabilitationsklinik. "Dadurch leisten unsere Kliniken einen großen Beitrag zur immer wieder geforderten integrierten Versorgung, in der die Leistungen der Medizin von der Vorsorge über die Akutbehandlung bis zur Nachsorge enger verzahnt werden sollen", erklärt dazu Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Jena. "Wir erwarten von dieser Zusammenarbeit eine spürbare Verbesserung und einen Gewinn in der Krankenversorgung neurologischer und neurochirurgischer Patienten in Thüringen", so Höffken weiter.

    Gerade diese Patienten sind für einen vollen Behandlungserfolg auch nach dem Krankenhausaufenthalt noch über längere Zeiträume auf Rehabilitationsangebote angewiesen. Denn nach einem Schlaganfall, einer Wirbelsäulenoperation oder anderen Eingriffen und Behandlungen am empfindlichen Nervensystem ist das gute Zusammenspiel von erfolgreicher Erstbehandlung und nachfolgender intensiver medizinischen Aufbauarbeit entscheidend.

    Von Vorteil ist daher auch die räumliche Nähe der Kliniken, die nur 25 Minuten Fahrzeit voneinander entfernt liegen. Dieser Umstand erspart vielen Patienten und Angehörigen künftig aufwändige Fahrten zu einer weit entfernten Rehabilitationseinrichtung. Zudem werden die Patienten aus Jena jetzt ohne lange Wartezeiten in Absprache mit den Kostenträgern in eine erstklassige Fachklinik für neurologische und orthopädische Rehabilitation übernommen. Weiterer Pluspunkt der vereinbarten Kooperation: Indem stationäre und nachstationäre Therapie reibungslos ineinander greifen, werden mögliche Informationsverluste zwischen dem Erstversorger und der Reha-Klinik durch die enge Abstimmung der ärztlichen Dienste beider Kliniken auf ein Minimum reduziert.

    Konkret bedeutet dies, dass die Mediziner aus Bad Klosterlausnitz bereits in der Akutphase der Behandlung am Universitätsklinikum aktiv einbezogen werden und die Ärzte der Universitäts-Klinikums während der Rehabilitation in ständigem Kontakt stehen. "Dadurch können unsere Experten schnell und präzise über die aussichtsreichste Nachfolgebehandlung entscheiden, und diese auch frühzeitig einleiten", erläutert Ralf Winkhaus, Verwaltungsleiter der Moritz-Klinik. "Die Ärzte der Uniklinik können sich so auf die Erstbehandlung konzentrieren und die Anschlußbehandlung beruhigt unseren Fachleuten überlassen." Gerade bei langen Rehabilitationsverläufen nach schwerer Hirnläsion oder nach Verletzungen, die im Abstand mehrere Operationen erfordern, ist gutes Zusammenwirken entscheidend für einen vollen Heilungserfolg. Winkhaus ist sich sicher: "Die Kooperation nützt allen - in erster Linie natürlich den Patienten, aber auch den Krankenkassen, die von optimalen Abläufen und kurzen Behandlungsketten profitieren werden".

    Hinweis für die Medien:
    Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages findet am 20. Oktober 2003 um 10.30 Uhr in der Moritz-Klinik Bad Klosterlausnitz statt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

    (Helena Reinhardt)

    Ansprechpartner:
    Ralf Winkhaus
    Verwaltungsleiter Moritz-Klinik Bad Klosterlausnitz
    Tel.: 036601/49440
    E-Mail: ralf.winkhaus@moritz-klinik.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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