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05.11.2018 11:56

TU Berlin: Das Museum auf den Kopf gestellt

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zum Schöne-Vortrag von Anthropologin Nanette Snoep am 12. November 2018 im Architekturgebäude der TU Berlin

    Immer öfter wird gefordert, die europäischen Museen sollten ihr koloniales Kulturerbe zurückgeben – nach Afrika, Amerika oder Australien. Dabei bemüht man sich in der ethnologischen Museumslandschaft in Europa bereits seit über 25 Jahren um Aufarbeitung und Erneuerung. Ob mit Neukonzeptionen von Dauerausstellungen zur kolonialen Vergangenheit, der Änderung von Straßennamen mit Bezug auf Kolonialheroen oder der Prüfung von Restitutionsforderungen für koloniale Kriegsbeute: Mit „Dialog“, „Transparenz“, „Provenienzforschung“ und „Shared Heritage“ wird versucht, dem wachsenden Interesse der Öffentlichkeit und ihrer Forderung nach Aufklärung zu begegnen. Auch in Deutschland haben sich die Debatten insbesondere in den letzten zwei Jahren verstärkt. Hat das ethnologische Museum so wirklich eine Zukunft? Oder muss es sich vielmehr drastisch neu denken, bis hin zu seinen Wurzeln? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die niederländische Anthropologin Nanette Snoep im diesjährigen Schöne-Vortrag, der jedes Wintersemester am Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der TU Berlin zusammen mit der Richard Schöne Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. veranstaltet wird.
    Sie sind herzlich zum Vortrag eingeladen:

    Zeit: 12. November 2018, 19 Uhr s.t.
    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 150/152, 10623 Berlin, Architekturgebäude, Hörsaal A 053

    Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Vortrag sind Sie zu einem Umtrunk eingeladen.

    Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.kuk.tu-berlin.de/?152514

    Nanette Snoep studierte Anthropologie und Kulturmanagement in Paris und war im Anschluss an der Universität Paris Ouest Nanterre La Défense und der École du Louvre als Lehrbeauftragte tätig. Von 1999 an arbeitete sie beim Aufbau des Musée du quai Branly in Paris mit, wo sie 2005 zur Leiterin der historischen Abteilung berufen wurde. Seit 2015 leitet sie die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens, zu denen neben dem Dresdner Museum für Völkerkunde auch das Museum für Völkerkunde zu Leipzig und das Völkerkundemuseum Herrnhut gehören. Ab 1. Januar 2019 wird Nanette Snoep Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Dr. Andrea Meyer
    TU Berlin
    Kunstgeschichte der Moderne
    Tel.: 030 314-28922
    E-Mail: andrea.meyer@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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