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09.11.2018 14:03

Prof. Dieter Rombach, Gründer des Fraunhofer-Instituts IESE, geht in den Ruhestand

Andrea Hufen Unternehmenskommunikation und Technologiemarketing
Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

    Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern hat heute im Rahmen eines feierlichen Festakts seinen Gründer und langjährigen Institutsleiter Prof. Dieter Rombach in den Ruhestand verabschiedet.

    Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern hat heute im Rahmen eines feierlichen Festakts seinen Gründer und langjährigen Institutsleiter Prof. Dieter Rombach in den Ruhestand verabschiedet. Der 65-Jährige gründete 1996 das Fraunhofer IESE, das aus der Software Technologie Transfer Initiative (STTI) Kaiserslautern hervorging. Prof. Rombach führte das Fraunhofer IESE bis 2014; danach übernahm Prof. Peter Liggesmeyer die operative Institutsleitung. Zuletzt war Prof. Rombach am Fraunhofer IESE als Institutsleiter für den Bereich Business Development verantwortlich. »Prof. Rombach hat das Institut zu dem gemacht, was es heute ist. Er hat wahre Pionierarbeit im Bereich Software und Systems Engineering geleistet und mit seiner Forschung viele Wissenschaftler auf dem ganzen Globus inspiriert. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste«, so Prof. Liggesmeyer.

    Prof. Dr. H. Dieter Rombach studierte Mathematik und Informatik an der Universität Karlsruhe und promovierte 1984 in Kaiserslautern – einer Stadt, in die er nach einigen Jahren Aufenthalt in den USA zurückkehrte und der er dann über seine gesamte Laufbahn hinweg die Treue hielt. Seit 1994 war er Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering im Fachbereich Informatik an der Technischen Universität Kaiserslautern und später Institutsleiter des Fraunhofer IESE. »Kaiserslautern hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Standort in puncto Software Engineering entwickelt. Wir haben vor Ort am Fraunhofer IESE und an der TU beste Voraussetzungen für eine ausgezeichnete angewandte Forschung in diesem Themenfeld geschaffen – darauf bin ich wirklich stolz«, so Prof. Dieter Rombach. Im Rahmen seiner beruflichen Karriere veröffentlichte er über 250 Publikationen, betreute ca. 500 Bachelor- und Masterarbeiten und führte 90 Mitarbeiter zur Promotion. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Fraunhofer IESE bleibt er Kaiserslautern und dem Fraunhofer IESE erhalten: Seit Oktober dieses Jahres ist er Senior Research Professor am Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern und berät das Fraunhofer IESE im Bereich Business Development. Außerdem ist er Vorstandsvorsitzender der Science & Innovation Alliance Kaiserslautern (SIAK) und wurde 2018 zum ersten Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern ernannt.

    Zahlreiche Auszeichnungen begleiteten Prof. Rombachs wissenschaftliche Karriere: 1990 erhielt er den »Presidential Young Investigator Award« der National Science Foundation (NSF) in den USA für seine herausragenden Arbeiten im Bereich Software Engineering. 2000 wurde er für seine Beiträge zur wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. 2009 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland und von der finnischen Universität Oulu die Ehrendoktorwürde für sein Lebenswerk als Softwareingenieur. Für seine Verdienste in der Fraunhofer-Gesellschaft wurde er 2013 mit der Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet. Prof. Rombach berät eine Reihe politischer Gremien auf internationaler sowie auf Landes- und Bundesebene zu Themen der Forschung sowie der Aus- und Weiterbildung im Informatikbereich und hinsichtlich strategischer Entscheidungen mit Softwarebezug.


    Weitere Informationen:

    http://Bildmaterial und Pressebericht finden Sie unter: https://www.iese.fraunhofer.de/de/presse/current_releases/PM_2018_11_08_Rombach.....


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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