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14.11.2018 14:38

Der Euro: Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende? Ein Streitgespräch - auch auf Facebook

Gaby Groth M.A. Presse und Kommunikation
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste

    Am Euro scheiden sich die Geister. Für die einen ist er das Symbol des geeinten Europas, die Krönung eines jahrzehntelangen mühsamen Prozesses, der mit den römischen Verträgen im Jahr 1957 begonnen hatte. Für die anderen ist er der Spaltpilz der Europäischen Union, der genau dieses große Projekt zum Scheitern bringen kann, ein fataler Schritt in die falsche Richtung, der Europa in den Abgrund reißt. Darüber diskutieren am 20. November 2018 Prof. Dr. Henrik Müller und Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn ab 18 Uhr in der Akademie. Mit diesen beiden ausgewiesenen Experten auf der Bühne erwartet das Publikum ein informatives und interessantes Streitgespräch - auch live auf Facebook zu sehen.

    Sind die aktuellen Spannungen und Verwerfungen nur Geburtswehen, die zwangsläufig jedes größere Projekt begleiten? Oder zeigen sich darin nur die Symptome einer Krankheit, die durch eine Zwangsehe ökonomisch unvereinbarer Geld- und Fiskalsysteme ausgebrochen ist? Und wie soll es damit weitergehen?
    Erwartet uns ein Ende mit Schrecken oder geht der Schrecken der vergangen zehn Jahre ohne Ende weiter? Bewegen sich die Wirtschaftssysteme der Eurozone voneinander weg oder aufeinander zu? Ist die aktuelle Aufregung vielleicht nur aufgebauscht und in einigen Jahrzehnten als lästige Begleitmusik eines zwar schmerzlichen, aber erfolgreichen Anpassungsprozesses vergessen?
    Diese Fragen bewegen viele Menschen in der Europäischen Union. Die beiden Diskutanten werden dazu Stellung beziehen - in ihren Impulsbeiträgen und in der anschließenden Diskussion miteinander und mit dem Publikum. Den Abend moderiert Akademiemitglied Prof. Dr. Juergen B. Donges, emeritierter Professor für wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität zu Köln und ehemaliges Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, den so genannten "Wirtschaftsweisen".

    Henrik Müller, geboren 1965, ist Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der Technischen Universität Dortmund und war bis 2013 stellvertretender Chefredakteur beim "Manager Magazin".
    Hans-Werner Sinn, geboren 1948, war bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und Direktor des Center for Economic Studies. Er ist emeritierter Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians- Universität in München.

    Dieser Abend bildet den Auftakt für eine Veranstaltungsreihe zum Thema Europa. Weitere Termine stehen bereits fest:
    Am 4. April 2019, 16 Uhr: „Europäisches Haus oder Großbaustelle? Forschen, studieren, Zukunft gestalten in Europa“. Mit Vorträgen u.a. von Prof. Dr. Martin Paul, Maastricht, und Prof. Dr. Katrin Amunts, Forschungszentrum Jülich.
    Am 15. April 2019, 16 Uhr: „Künftige Struktur der Europäischen Union und des Wirtschaftsraums Europa (Arbeitstitel)“. Mit Vorträgen u.a. von Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D. und Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas von Danwitz, Kammerpräsident am Gerichtshof der Europäischen Union.


    Weitere Informationen:

    http://www.awk.nrw.de
    https://www.facebook.com/awknrw


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Akademie-Streitgespräch-Sinn_Müller_20_11_18

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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