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14.11.2018 16:05

Universität Koblenz-Landau gestaltet innovative hybride Lern- und Arbeitsumgebungen der Zukunft

Bernd Hegen Referat Öffentlichkeitsarbeit
Universität Koblenz-Landau

    Die Digitalisierung in Bildung und Forschung bietet neue Möglichkeiten der intelligenten Vernetzung von Forschungs- und Lernlaboren an den Hochschulen.

    Ein neues Projekt am Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines methodisch-didaktischen Konzepts für innovative laborgestützte Lern- und Arbeitsumgebungen. Hierzu werden Szenarien zur Unterstützung von kollaborativem Lernen in Teams sowie von individuellem Lernen in den Blick genommen. Im Fokus stehen die standortübergreifende Zusammenarbeit mehrerer Benutzer, die Interaktion mit realen Objekten über das Internet sowie Möglichkeiten der Förderung selbstgesteuerten Lernens in komplexen hybriden Lern- und Arbeitsumgebungen. Zur Anwendung kommen Mixed-Reality-Technologien sowie das Konzept der Open Badges.

    Die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit von Smartphones, Tablets sowie AR/VR-Brillen ist in den vergangenen Jahren massiv gestiegen. Hierdurch ist der Einsatz von Mixed-Reality für E-Learning praktikabel geworden. Mixed-Reality bietet Potenziale für kollaboratives Lernen, bei dem aus verteiltem Wissen der Teilnehmenden durch Wissensaustausch gemeinsames Wissen entsteht. Außerdem werden durch Einbettung von Zusatzinformationen in die reale Lebenswelt die Lernenden effektiv unterstützt.

    Open Badges sind digitale, standardisierte Leistungs- und Kompetenznachweise. Diese sollen für das selbstgesteuerte Lernen etwa zur Steigerung der Motivation der Lernenden eingesetzt werden. Zudem bieten Open Badges Möglichkeiten, alternative Lernwege für den Lerner zu modellieren und so das selbstgesteuerte Lernen zu erleichtern.

    Das Forschungsvorhaben gehört zum Gemeinschaftsprojekt „Open Digital Lab 4you“. Beteiligt ist ein Forschungskonsortium, bestehend aus der Hochschule für Technik Stuttgart, der RWTH Aachen, dem Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA), der Universität Parma in Italien sowie dem IWM der Universität Koblenz-Landau. Verschiedene Konzepte der Verbundpartner sollen sinnvoll verknüpft werden – sowohl technisch als auch methodisch-didaktisch. Das IWM beteiligt sich mit seiner langjährigen Expertise für digitales Lehren und Lernen. Das Teilprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

    Zum Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau:

    Das IWM ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Koblenz-Landau. Als interdisziplinäres Forschungs- und Transferinstitut arbeitet das IWM an der Schnittstelle zwischen Forschung und Lehre. Es vereint dazu die Erforschung und Pilotierung neuer digital unterstützter Methoden und Werkzeuge in Lehre und Studium mit den Aufgaben einer zentralen Support-Einrichtung für E-Learning. Es verbindet pädagogische und technische Kompetenzen und beschäftigt sich mit Fragen des sozialwissenschaftlich reflektierten Einsatzes digitaler Medien zur Unterstützung von Bildungsprozessen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Peter Ferdinand
    Universität Koblenz-Landau
    Campus Koblenz
    Geschäftsführer des Instituts für Wissensmedien (IWM)
    Universitätsstraße 1
    56070 Koblenz
    Tel.: 0261 287 1553
    E-Mail: ferdinand@uni-koblenz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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