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18.11.2018 16:00

Personalisierte Implantologie – 32. Kongress der DGI

Dipl. Biol. Barbara Ritzert Pro Science Communications
Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e. V.

    Das Potenzial der personalisierten Medizin zeigt sich auch in der Zahnmedizin. Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund und Kieferbereich e.V. hat ihren 32. Kongress diesem Thema gewidmet. Die Tagung, an der mehr als 1500 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus zehn Ländern teilnehmen, findet vom 29. November bis 1. Dezember 2018 in Wiesbaden statt.

    Für eine steigende Zahl von Patientinnen und Patienten sind Zahnimplantate die erste Wahl, wenn es um Zahnersatz geht. Zahnärztinnen und Zahnärzte implantieren pro Jahr schätzungsweise 1,3 Millionen dieser künstlichen Zahnwurzeln als Träger von Zahnersatz. Die schraubenförmigen Implantate tragen Kronen und Brücken, geben Zahnprothesen festen Halt und verankern auch kieferorthopädische Apparaturen.

    Neben den neuen Materialien und Methoden der modernen Implantologie sind ein Grund für die steigenden Implantationszahlen vor allem die schwindenden Kontraindikationen. Noch vor wenigen Jahren rieten Lehrbücher von Implantaten eher ab, wenn Patienten an der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, an Osteoporose oder schweren Herz-Kreislauferkrankungen litten. Dies hat sich geändert. Entsprechend steigt die Zahl der Patienten, die von Implantaten profitieren. Angesichts des demographischen Wandels und des Fortschritts in der Medizin behandeln Zahnärztinnen und Zahnärzte jedoch zunehmend auch Menschen, bei denen Risikofaktoren beachtet und individuell abgewogen werden müssen.

    Diese Entwicklung erfordert eine personalisierte Implantologie, eine Behandlung, die an die individuellen gesundheitlichen Gegebenheiten eines Patienten angepasst ist. Die Folge: Zahnmedizin und Medizin werden noch enger kooperieren. Damit verknüpft ist auch das Thema Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Implantologie. Die rasante technische Entwicklung des Fachgebiets und anspruchsvolle medizinische Therapiekonzepte erfordern auch eine qualifizierende und zertifizierte Fortbildung, um die Qualität der Implantattherapie zu sichern.

    Diese Themen stehen im Zentrum des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V., der vom 29.11. - 1.12. 2018 in Wiesbaden stattfindet. Die beiden Kongresspräsidenten Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Wiesbaden, und Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Mainz, werden rund 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im neuen RheinMain CongressCenter (RMCC) begrüßen können. Begleitet wird der Kongress von der internationalen Fachmesse Implant expo.

    Öffentliches Forum für Patientinnen und Patienten.

    Am Mittwoch den 28. November informieren Experten der Deutschen Stiftung Implantologie interessierte Patienten und Bürger in einem öffentlichen Forum im CongressCentrum von 17 bis 19 Uhr über die Möglichkeiten der Implantologie. In einer begleitenden Ausstellung gibt es „Implantologie zum Anfassen“: Wie funktioniert ein moderner Oralscanner, mit welchen Substanzen können Zahnärzte verloren gegangenen Knochen wieder aufbauen? Wie werden Implantate im Kiefer verankert?

    Die wichtigsten Themen der Tagung stehen auch im Mittelpunkt einer
    Pressekonferenz.

    Update Implantologie 2018/2019
    Freitag, 30. November 2018 · 13:30 bis 14:30 Uhr
    RMCC RheinMain CongressCenter
    Friedrich-Ebert-Allee 1, 65185 Wiesbaden
    Raum Forum 1.2 · 1. OG RMCC

    Implantologie 2018/2019: Daten, Fakten, Positionen
    Prof. Dr. Frank Schwarz | Frankfurt
    Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI)
    als Gast: Prof. Dr. Dr. Robert Sader | Frankfurt
    Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e.V. (DGÄZ)

    Implantologie 2018/2019: Was ist neu, was wird wichtig?
    Der DGI-Kongress 2018
    Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz | Tagungs- und Vizepräsident der DGI
    Tagesklinik Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Burgstraße und
    MKG der HELIOS Dr. Horst-Schmidt Kliniken, Wiesbaden
    Prof. Dr. Dr. Bilal Al Nawas | Tagungspräsident und Schriftführer der DGI
    Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizin Mainz

    Implantatgetragene Prothetik und Kiefergelenk
    Prof. Dr. Peter Rammelsberg
    Zentrum für ZMK-Heilkunde, Abteilung Prothetik, Universität Heidelberg

    Implantologie und Allgemeinerkrankungen
    Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz | Tagungs- und Vizepräsident der DGI

    Mundgesundheit im Alter – ist sie besser mit Implantaten?
    Prof. Dr. Frauke Müller | Abteilung für Gerodontologie und abnehmbare Prothetik der Universität Genf (Schweiz)

    Krieg – Implantat – Kunst
    Ausstellung Luxart “Bei Lichte gesehen“
    Prof. Dr. Dr. Rainer Schmelzeisen | Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg

    Hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten (Nachweis erforderlich) können sich per Mail anmelden: presse@dgi-ev.de.
    Die Pressestelle befindet sich im Studio 1.1A, 1. OG.

    PRESSEKONTAKT

    Dipl. Biol. Barbara Ritzert
    ProScience Communications GmbH
    Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking/Starnberger See
    Fon: 08157 9397-0
    presse@dgi-ev.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgi-kongress.de


    Bilder

    Die Jahrestagung der DGI gehört zu den Höhepunkten der implantologischen Fortbildung
    Die Jahrestagung der DGI gehört zu den Höhepunkten der implantologischen Fortbildung
    David Knipping
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    Anhang
    attachment icon Programm der Pressekonferenzen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die Jahrestagung der DGI gehört zu den Höhepunkten der implantologischen Fortbildung


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