Lyrik im Labor? - Grenzen zwischen der Wissenschaft und den Künsten zu überschreiten, ist das Ziel der Veranstaltungsreihe "Res Verba". Renommierte europäische Lyriker lesen dabei in Bonner Wissenschaftseinrichtungen. Initiator der Reihe ist der Wissenschaftsdezernent der Stadt Bonn, Ludwig Krapf. Die Auftakt-Lesung mit dem Berliner Dichter Durs Grünbein findet am Mittwoch, 29. Oktober, um 20 Uhr im Festsaal des Universitäts-Hauptgebäudes, Regina-Pacis-Weg (1. Stock) statt. Es moderiert Professor Dr. Norbert Gabriel, Germanistisches Seminar.
Das Bonner Wissenschaftsdezernat hat neben der Universität auch das Forschungszentrum caesar, das Wissenschaftszentrum Bonn und die Alexander von Humboldt-Stiftung als Schauplätze für die Reihe von insgesamt vier literarischen Grenzgängen gewinnen können.
Der Titel Res Verba spielt auf die Unterscheidung an, die seit der Antike die Wortfächer ("verba") von den Sachfächern ("res") trennte. "Uns schwebt ein literarischer Dialog vor über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg. Wir wollen ihn anstoßen und ihm vom Anfang an eine bestimmte Richtung geben. Wie er sich dann entwickelt, hängt von allen Beteiligten, den wissenschaftlichen Einrichtungen, die daran teilnehmen, und natürlich vom Publikum ab", beschreibt Wissenschaftsdezernent Krapf die gemeinsame Absicht.
Durs Grünbein wurde 1962 in Dresden geboren. Seit 1985 lebt er als Dichter, Übersetzer und Essayist in Berlin. Wichtige Preise und Auszeichnungen sind u.a. der Nicolas-Born-Preis (1993) sowie der Peter-Huchel-Preis und der Georg-Büchner-Preis (1995). Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören die Gedichtbände "Grauzone morgens" (1988), "Schädelbasislektion" (1991), "Falten und Fallen" (1994), "Nach den Satiren" (1997), "Erklärte Nacht" (1998) und "Vom Schnee" (2003).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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