idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.11.2018 15:10

Neues Forschungskolleg „iProcess“ startet am Umwelt-Campus

Jutta Straubinger Referat für Öffentlichkeitsarbeit Hauptcampus
Hochschule Trier

    Sind tropische Krankheiten durch die Klimaerwärmung auf dem Vormarsch nach Europa? Wird sich die afrikanische Schlafkrankheit, die durch Tsetsefliegen übertragen wird, in Europa ausbreiten?

    Unbehandelt führt die Schlafkrankheit zum Tod – und selbst mit Therapie liegt die Sterberate bei 10 Prozent. Bei solch schweren Erkrankungen wie der Schlafkrankheit bleibt also nur der Griff zu möglichst wirksamen Medikamenten, deren Entwicklung und Herstellung ein sehr komplexer Prozess ist. Ein neu geschaffenes Forschungskolleg am Umwelt-Campus Birkenfeld wird sich nun diesen Produktionsprozessen annehmen: Das Kolleg „iProcess – Intelligente Prozessentwicklung – von der Modellierung bis zum Produkt“ erforscht alternative Herstellungsverfahren für neue Medikamente, darunter auch potentielle Substanzen zur Bekämpfung der afrikanischen Schlafkrankheit. Die Forscher verwenden dazu in den biopharmazeutischen Verfahren Mikroorganismen, darunter zum Beispiel Pilze.

    Eine erfolgreiche Bewerbung der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld zusammen mit der TU Kaiserslautern und der TH Bingen beim rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium ermöglicht diese Forschungen: Das Ministerium richtet zum Ende des Jahres 2018 erstmals „Forschungskollegs Rheinland-Pfalz“ ein, in denen gemeinsame Forschungs- und Promotionsprojekte von Universitäten und Fachhochschulen durchgeführt werden. Als eines von landesweit nur zwei Kollegs erhielt iProcess den Zuschlag und wird damit über drei Jahre hinweg vom Wissenschaftsministerium mit 250.000 Euro im Jahr gefördert. In iProcess werden insgesamt sieben Arbeitsgruppen an den beteiligten Hochschulen die Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachgebieten – von der Bioverfahrenstechnik bis zur Konstruktion im Maschinenbau – verknüpfen. Interdisziplinär bringen sie damit die Erforschung neuer und ressourcenschonender Herstellungsverfahren für Arzneimittel voran.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Professor Dr. Roland Ulber
    Lehrgebiet Bioverfahrenstechnik
    TU Kaiserslautern
    Tel.: 0631 205-4043/-4044
    E-Mail: ulber@(mv.uni-kl.de

    Professor Dr.-Ing. Percy Kampeis
    Lehrgebiet Bioverfahrenstechnik
    Hochschule Trier / Umwelt-Campus Birkenfeld
    Tel.: 06782 17-2013
    E-Mail: p.kampeis@umwelt-campus.de


    Bilder

    Forschungskollg iProcess
    Forschungskollg iProcess

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Forschungskollg iProcess


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).