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27.11.2018 16:34

Nutzen von Kulturprojekten in der Schule untersucht

Claudia Staat Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Deniz Eroglu erhält Absolventenpreis des Fördervereins der Frankfurt UAS

    Deniz Eroglu, Absolventin des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit, wurde für ihre Abschlussarbeit mit dem Titel „Kulturelle Bildung in der Schule“ sowie für ihr soziales und kulturelles Engagement in Gremien und Projekten der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) mit dem Absolventenpreis des Fördervereins der Frankfurt University of Applied Sciences e.V. ausgezeichnet. Dessen Vorsitzende Petra Rossbrey hat den Preis im Rahmen der Absolventenfeier des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit überreicht. Der Preis ist mit 500 Euro und einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft im Förderverein dotiert.

    Eroglu befasst sich in ihrer Bachelor-Arbeit mit der kulturellen Bildung in der Schule. Sie hat den Nutzen und die Lerneffekte kultureller Bildungsangebote und die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Zusammenhang untersucht. „Deniz Eroglu zeigt in ihrer Abschlussarbeit, welche Bildungswirkungen Kulturprojekte im schulischen Bereich erzielen können. Dabei bezieht sie sich vor allem auf die sogenannte Kulturschule, ein Modellprojekt des Hessischen Kultusministeriums, bei dem die ästhetische Praxis zentral in alle Lehr- und Lernprozesse einbezogen wird“, erklärt Prof. Bernhard Kayser, Professor für Kulturprojekte im sozialen Raum an der Frankfurt UAS. Die Absolventin wurde von ihm für den Preis vorgeschlagen. „Die ästhetische Praxis unterstützt zum einen den Fachunterricht didaktisch, zum anderen ist sie eine eigensinnige Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche, die ihre Persönlichkeitsentwicklung stärkt.“

    Eroglu befasste sich in ihrem Praxisbeispiel mit der Richtsberg-Gesamtschule in Marburg, welche sich auf die musikalische Förderung von Schülerinnen und Schülern spezialisiert hat, und konzentriert sich vor allem auf die pädagogischen und strukturellen Umorientierungsprozesse von Schulleitung und Kollegium. Ergänzend beschreibt sie zwei weitere Schulformen, die einen kulturellen Schwerpunkt aufweisen: die Montessori- und die Waldorfschulen. Die Absolventin betrachtet auch die mögliche Rolle von Sozialarbeiterinnen und -arbeitern in einem Schulsystem mit kultureller Ausrichtung. „Unter Hinweis auf mehrere von ihr durchgeführte Kulturprojektwochen fordert sie die stärkere strukturelle Einbeziehung von Sozialarbeiterinnen und -arbeitern, insbesondere mit dem Studienschwerpunkt Kultur und Medien, in schulische Angebote der kulturellen Bildung“, ergänzt Kayser.

    Während ihres Studiums hat sich Eroglu zudem für die Integration von geflüchteten Studierenden an der Frankfurt UAS engagiert. Gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen führte sie als integratives Projekt einen Action Painting Workshop für Studierende und Geflüchtete an der Hochschule durch. Die Teilnehmenden kamen so über das Medium Kunst miteinander in Kontakt.

    Die Absolventin hat sich seit ihrem Studienbeginn in Gremien der Frankfurt UAS engagiert. Sie beteiligte sich in unterschiedlichen Projekten der Fachschaft ihres Fachbereichs und konnte so erste Einblicke in den Aufbau und die Struktur der Hochschule gewinnen. Gemeinsam mit Studierenden aus höheren Semestern hat Eroglu komplexe prüfungsrelevante Fälle bearbeitet, Studierende bei der Planung ihres Studiums beraten und ihnen wichtige Informationen und Ansprechpartner/-innen vermittelt. Bei den Hochschulwahlen im Wintersemester 2016/17 wurde sie zudem für ein Jahr in den Fachschaftsrat und den Fachbereichsrat gewählt.

    Der Förderverein zeichnet mit dem Absolventenpreis gute bis sehr gute Abschlussnoten aus und honoriert soziales oder kulturelles Engagement innerhalb der Hochschule und/oder aktive Beteiligung der Preisträger/-innen in Gremien der Frankfurt UAS. Der Absolventenpreis kann einmal pro Fachbereich und Semester vergeben werden. Weitere Informationen zum Förderverein der Frankfurt UAS unter www.frankfurt-university.de/foerderverein.

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Bernhard Kayser, Telefon: +49 69 1533-2690, E-Mail: kayser@fb4.fra-uas.de

    Weitere Informationen zum Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit unter http://www.frankfurt-university.de/fb4.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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