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20.10.2003 10:32

Hochschulcontrolling gewinnt an Bedeutung und Kontur

Dr. Jürgen Ederleh Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Zielsetzungen und Umsetzung des Hochschulcontrollings sowie daran anknüpfende Berichtspflichten der Hochschulen an die Wissenschaftsministerien standen im Mittelpunkt der zweitägigen Tagung "Internes und externes Hochschulcontrolling", die von der HIS Hochschul-Informations-System GmbH Anfang Oktober in Hannover veranstaltet wurde. Die 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hochschulen und Wissenschaftsressorts waren sich einig in der Feststellung, dass die Kosten- und Leistungsrechnung an den Hochschulen eine wesentliche Informationsgrundlage für die Hochschulsteuerung darstellt, aber durch die Einführung weiterer Instrumente wie Evaluierung von Forschung und Lehre, Akkreditierung von Studiengängen, Zielvereinbarungen und leistungsorientierter Budgetierung zu begleiten ist. Die Suche nach dem richtigen Instrumentenmix ist dabei sowohl in den Hochschulen als auch den Fachministerein noch nicht abgeschlossen.

    Große Beachtung wurde der Problematik eines auf Ergebnissen der Kosten- und Leistungsrechnung aufbauenden Berichtswesens der Hochschulen an die Länderministerien geschenkt. Referenten und Teilnehmer betonten die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung als hochschulinternes Steuerungsinstrument. Andererseits begründen fortschreitende Hochschulautonomie bei globalisierten Hochschulhaushalten das Interesse des Staates an einer Berichtspflicht der Hochschulen, insbesondere über die Verwendung öffentlicher Mittel. In den Beiträgen der Referenten aus der Wissenschaftsadministration Berlins, Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens wurde dabei die Notwendigkeit des Controllings auf Grundlage einer Kosten- und Leistungsrechnung herausgestrichen. Die Ergebnisse des intern ausgerichteten Berichtswesens Kosten- und Leistungsrechnung sind jedoch nicht hochschulübergreifend vergleichbar. Für Steuerungszwecke kristallisiert sich jedoch zunehmend die Notwendigkeit des Vergleichs von Hochschulstandorten heraus. Hier bewährt sich der HIS-Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich, der von der HIS GmbH gegenwärtig für Hochschulen in sieben Bundesändern durchgeführt wird, als gemeinsamer Berichtsrahmen.

    Ein Tagungsband erscheint Mitte November.

    Kontakt:
    Dr. Michael Leszczensky, Tel. 0511/1220-225,leszczen@his.de

    und

    Frank Dölle, Tel. 0511/357706-45, doelle@his.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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