Stuttgart, 10. Dezember 2018. Digitalisierung in Grundlagen und Anwendung erforschen ist Ziel der aktuellen Fördertätigkeit der Carl-Zeiss-Stiftung. Mehr als 20 Millionen Euro fließen dafür ab Anfang 2019 in zwölf Forschungsprojekte rund um das Thema Digitalisierung. In der ersten Ausschreibung der Förderlinie Durchbrüche erhalten fünf Universitäten eine Förderung in Höhe von je drei Millionen Euro, in der zum ersten Mal ausgeschriebenen Förderlinie Transfer gehen jeweils 750.000 Euro an sieben Hochschulen. Das Spektrum reicht von Assistenzsystemen zur Verbesserung der Mobilität im Alter bis zu strukturellen Grundlagen von algorithmischer Intelligenz.
Ende 2017 hatte die Carl-Zeiss-Stiftung ihr Förderprogramm komplett umgestellt. In drei neuen Programmlinien werden Forschungsprojekte mit bis zu drei Millionen Euro unterstützt. „Mit den neuen Förderlinien der Carl-Zeiss-Stiftung erhalten die Hochschulen mehr Autonomie in der Verwendung der Mittel“, erklärt Ministerin Theresia Bauer. Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ist Vorsitzende der Stiftungsverwaltung. „Forschung braucht Zeit und Freiräume, um sich zu entfalten, diesen Raum will die Carl-Zeiss-Stiftung schaffen“, so Bauer.
Die drei neuen Förderlinien folgen jährlich einem Leitthema. 2018 lautete dieses Thema „Digitalisierung“. Die „Digitalisierung stellt unsere Gesellschaft vor immense Herausforderungen und betrifft fast alle Lebensbereiche“, so Bauer. Die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung spiegeln sich im breiten Spektrum der Förderprojekte wider. Von der Grundlagenforschung bis hin zu anwendungsorientieren Forschungsprojekten werden verschiedene Aspekte der Digitalisierung aufgegriffen.
15 Millionen für „Durchbrüche“
Die Linie Durchbrüche, in der fünf Projekte bewilligt wurden, richtet sich an Universitäten mit einem (inter-)nationalen Renommee im zu fördernden Bereich. Ziel ist, diese Forschungsstärke auszubauen. Im Förderjahr 2018 erhalten die Universitäten Heidelberg, Ilmenau, Jena und Mainz sowie das Karlsruher Institut für Technologie jeweils drei Millionen Euro. Der Förderzeitraum beträgt bis zu sechs Jahre.
Informationen zu den Förderprojekten finden Sie unter: https://www.carl-zeiss-stiftung.de/german/foerdertaetigkeit/unsere-programme/dur... .
Mehr als fünf Millionen für "Transfer"
Mit der Förderlinie Transfer will die Carl-Zeiss-Stiftung die Anwendung der Wissenschaft in konkreten Projekten fördern und richtet sich damit an Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Fachhochschulen. Je 750.000 Euro erhalten 2018 die Hochschulen Jena, Mainz, Trier, Mannheim, Stuttgart, Offenburg und Bingen. Die Projekte laufen über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren.
Informationen zu den Förderprojekten finden Sie unter: https://www.carl-zeiss-stiftung.de/german/foerdertaetigkeit/unsere-programme/tra... .
Aktuelle Ausschreibung "Perspektiven"
Die Linie Perspektiven unterstützt Universitäten auf ihrem Weg in die nationale Spitzengruppe und möchte Potentiale in zukunftsträchtigen Forschungsfeldern erschließen. Die Fördersumme beträgt bis zu 1,5 Millionen Euro pro Projekt über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren. Die Linie ist aktuell ausgeschrieben.
Über die Carl-Zeiss-Stiftung
Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründete, ist die Carl-Zeiss-Stiftung die älteste private wissenschaftsfördernde Stiftung in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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