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10.12.2018 12:53

TU Braunschweig ist Mitglied zweier neuer EU-Innovationsgemeinschaften

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Die Technische Universität Braunschweig ist Partnerin von gleich zwei erfolgreichen Innovationsgemeinschaften des Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT). Urban Mobility (Städtische Mobilität) und Manufacturing (Produktionstechnik) heißen die Verbünde. Sie führen neben Universitäten auch Industrieunternehmen und öffentliche Einrichtungen zusammen. Die Projektlaufzeit beträgt sieben Jahre und umfasst ein Finanzvolumen von jeweils 1,6 Milliarden Euro. Mit jeweils 400 Millionen Euro fördert die Europäischen Union die Innovationsgemeinschaften. Mit der Mitgliedschaft in den beiden Konsortien ist die TU Braunschweig berechtigt, projektbezogene Anträge auf Förderung zu stellen.

    Das EIT ist ein integraler Bestandteil des Europäischen Förderprogramms Horizon 2020. Es unterstützt Partnerschaften zwischen führenden Universitäten, Forschungslaboren und Unternehmen, die sogenannten Innovationsgemeinschaften (Knowledge and Innovation Communities). Hier sollen Ideen und innovative Produkte in wichtigen Zukunftsfeldern schnell auf den Markt gebracht werden. Mit den beiden neuen Verbünden verfügt das EIT jetzt über insgesamt acht Innovationsgemeinschaften.

    Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig, freut sich: „Die Innovationsgemeinschaften sind europäische Flaggschiffe für starke Forschung und schnellen Technologietransfer. Dass wir in beiden neuen Konsortien mit an Bord sind, zeigt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit auf dem Gebiet der urbanen Mobilität und der Produktionstechnik. Für unser Niedersächsisches Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik und die Fakultät für Maschinenbau ist das ein verdienter, riesengroßer Erfolg. Mein Dank gilt auch dem Land Niedersachsen: Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat uns von Anfang an ideell und finanziell bei Bewerbung und Mitgliedschaft im Konsortium unterstützt.“

    Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, sagt:
    „Mit der erfolgreichen Bewerbung in den beiden Clustern ‚Urban Mobility‘ und ‚Added Value Manufacturing‘ ist ein weiterer großer Erfolg für die TU Braunschweig verbunden: Die Universität vernetzt sich damit noch intensiver innerhalb europäischer Konsortien und verstärkt so ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich Mobilität und Produktionsforschung. Beides sind hochaktuelle und innovative Forschungsthemen, die auch über die Region hinaus eine hohe Strahlkraft besitzen.“

    Über das EIT Manufacturing:

    Das verarbeitende Gewerbe in der EU beschäftigt fast 30 Millionen Menschen in 2,1 Millionen Unternehmen. Die Produktion in den europäischen Ländern wird allerdings durch den zunehmenden globalen Wettbewerb, kostengünstige Produktion in Entwicklungsländern und Rohstoffknappheit belastet. Neue ökonomische und gesellschaftliche Bedürfnisse, rascher technologischer Fortschritt und die Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit treiben den Wandel voran. Das EIT „Manufacturing“ will der Branche helfen, wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und produktiver zu werden.

    Die Innovationsgemeinschaft versammelt 50 führende Partner aus Industrie, Forschung und Lehre sowie Städte und Regionen unter einem Dach. Neben der TU Braunschweig und der TU Darmstadt sind aus Deutschland das Bremer Institut für Produktion und Logistik, das German Research Center for Artificial Intelligence sowie die Unternehmen Festo, KUKA, Siemens, Stryker und Volkswagen mit an Bord.

    Über das EIT Urban Mobility

    Mehr als 70 Prozent der Europäer leben in städtischen Gebieten, die etwas mehr als ein Viertel der Fläche des EU-Gebiets ausmachen. Etwa 85 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts der Europäischen Union werden in Städten erwirtschaftet. Daher besteht ein hoher Bedarf an Investitionen in moderne städtische Verkehrssysteme. Die Nachfrage nach gemeinsamen, sauberen und bedarfsgerechten Transportlösungen für Menschen und Güter steigt hier ebenfalls rapide an, da sich viele europäische Städte ehrgeizige Klimaziele setzen. Das EIT Urban Mobility will zu einem umweltfreundlicheren, umfassenderen, sichereren und intelligenteren städtischen Mobilitätssystem beitragen.

    Zu den insgesamt 48 führenden Partnern des EIT Urban Mobility gehören neben dem Niedersächsischen Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig aus Deutschland die Städte Hamburg und München, die Fraunhofer Gesellschaft, die BMW Gruppe, Siemens, Unternehmer TUM und Volkswagen Truck & Bus.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Manufacturing:
    Dr.-Ing. Sebastian Thiede
    Technische Universität Braunschweig
    Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
    Stellvertreter, Abteilungsleitung »Nachhaltige Produktion«
    Langer Kamp 19 B
    38106 Braunschweig
    Tel.: +49 531 391-7152
    E-Mail: s.thiede@tu-braunschweig.de

    Urban Mobility:
    Dr.-Ing. Wolfgang Bartsch
    Geschäftsführung
    Technische Universität Braunschweig
    Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF)
    Hermann-Blenk-Str. 42
    38108 Braunschweig
    Tel. : 0531 391-66001


    Weitere Informationen:

    https://eit.europa.eu/newsroom/eit-announces-two-innovation-communities-manufact...


    Bilder

    Visionen für den städtischen Verkehr der Zukunft
    Visionen für den städtischen Verkehr der Zukunft
    TU Braunschweig_IK/Petia Krasteva
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Visionen für den städtischen Verkehr der Zukunft


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