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11.12.2018 13:46

TU Berlin: Entscheidende Impulse zur Architekturtheorie

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    TU Berlin verleiht Ehrendoktorwürde an den Architekten des Holocaust-Mahnmals Peter D. Eisenman – Einladung zur Verleihung am 20.12. 2018 und zum Symposium am 19.12.2018

    Prof. Dr. h. c. mult. Peter D. Eisenman, PhD, gehört zu den einflussreichsten Architektenpersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Deutschland wurde er einer breiten Öffentlichkeit vor allem bekannt durch den Entwurf des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas das 2005 in der Hauptstadt errichtet wurde. Doch er ist auch ein bedeutender Architekturtheoretiker. Für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Theorie und Philosophie der Architektur wird er am 20. Dezember 2018 mit der Ehrendoktorwürde der TU Berlin ausgezeichnet.

    „Peter Eisenman hat sich wie kein anderer um die Wissenschaft der Architekturtheorie und -philosophie verdient gemacht. Er ist der Begründer der modernen Kritischen Theorie der Architektur, die er über fünf Jahrzehnte hinweg geprägt, weiterentwickelt und nachhaltig im Diskurs der Architektur verankert hat“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Jörg Gleiter, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Architektur der TU Berlin und Leiter des Fachgebiets Architekturtheorie. Eisenmanns Lebenswerk zeichne sich besonders dadurch aus, dass von ihm in den verschiedenen Phasen entscheidende Impulse zur Etablierung der Architekturtheorie und -philosophie als Wissenschaft ausgingen. Als Wissenschaft der Architektur hat diese sich seit den 1960er-Jahren etabliert und ist eng mit dem Namen Eisenman verbunden. 1967 gründete er für die Entwicklung der Theorie der Architektur in New York das einflussreiche Institute for Architecture and Urban Studies (IAUS). Sein Werk als Architekturtheoretiker und -philosoph bereitete er durch seine wegweisende Dissertation zur Theorie der formalen Grundlegung der modernen Architektur vor, die er 1963 an der Universität in Cambridge (UK) einreichte. Eisenman ist heute First Charles Gwathmey Professor an der Yale School of Architecture und hatte zuvor Professuren und Gastprofessuren unter anderem in Princeton und Harvard. Zu seinen bekannten Werken in Deutschland zählen neben dem Mahnmal für die ermordeten Juden Europas das Haus am Checkpoint Charlie, das im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1985/87 entstanden ist.

    Zu der Festveranstaltung laden wir Sie herzlich ein

    Zeit: Donnerstag, 20. Dezember 2018, 13 – 16 Uhr
    Ort: Hauptgebäude der TU Berlin, Lichthof,
    Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt
    Um Anmeldung wird gebeten unter www.tu-berlin.de/?201260

    Grußworte
    Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
    Prof. Jörg Stollmann, Prodekan der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt
    Prof. Regine Leibinger, Barkow Leibinger Architects

    Laudatio
    Prof. Dr. Kurt W. Forster, Yale School of Architecture

    Panel Talk
    Prof. Dr.-Ing. E. h. Peter D. Eisenman, Yale School of Architecture
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Gleiter, TU Berlin, Fachgebiet Architekturtheorie, TU Berlin

    Musikbegleitung durch Claudia Stein, Soloflötistin der Staatskapelle Berlin

    Sie sind ebenfalls herzlich eingeladen zum Symposium am Vorabend
    „The Status of an Object – On the Future Pasts of Architecture” am 19.12. 2018

    Zeit: Mittwoch, 19. Dezember 2018, 18.30 – 20.30 Uhr
    Ort: Institut für Architektur der TU Berlin, Architekturgebäude am Ernst-Reuter-Platz
    Raum A 151, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

    Das Symposium ist öffentlich, kostenfrei und in englischer Sprache.
    Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Veranstaltung hin.

    Am Symposium nehmen bedeutende Architekten, Philosophen, Architekturtheoretiker und eine sehr verdienstvolle Galeristin teil.

    Grußworte:
    Rafael Moneo (Madrid), Kristin Feireiss (Berlin)

    Panel talk:
    Peter Eisenman (New York)
    Kurt W. Forster (New Haven)
    Jürgen H. Mayer (Berlin)
    Petar Bojanic (Belgrad)

    Moderation
    Jörg H. Gleiter

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Gleiter
    TU Berlin
    Institut für Architektur
    Fachgebiet Architekturtheorie
    Tel.: 030/314-21960
    E-Mail: joerg.gleiter@tu-berlin.de

    https://www.facebook.com/architecturaltheorytuberlin
    https://www.architektur.tu-berlin.de/menue/home/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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