idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.12.2018 10:22

Internationaler Tag der Migranten – unsere Expertinnen und Experten

Melanie Radike Kommunikation
Institut für Weltwirtschaft (IfW)

    Am 18. Dezember ist der internationale Tag der Migranten. Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist Migration das bestimmende Thema in Europa: Der Aufstieg populistischer Parteien, das Brexit-Referendum, die Regierungskrise in Deutschland und zuletzt die erneute Debatte um den Migrationspakt der UN bezeugen dies. Migrationsfragen stehen auch im Mittelpunkt der heute beginnenden Tagung des Europäischen Rates.

    Mit dem Blick für das Gesamtbild helfen Ihnen unsere Migrationsexpertinnen und Experten dabei, einzelne Aspekte der Thematik einzuordnen und liefern Ihnen wissenschaftliche Fakten und Hintergründe zu Asyl und Migration. Gerne können Sie unsere Expertinnen und Experten für Ihre Berichterstattung kontaktieren.

    Prof. Dr. Matthias Lücke (matthias.luecke@ifw-kiel.de)
    Senior Researcher im Forschungsbereich „Armutsminderung und Entwicklung“ und MEDAM-Projektleiter

    „Aufgrund der restriktiven EU-Einreiseregelungen ist es für Nicht-EU-Bürger ohne Hochschulabschluss kaum möglich, legal in ein europäisches Land einzuwandern, um dort zu arbeiten. So kommen immer weniger Menschen legal als Arbeitskräfte in die EU. Gleichzeitig steigt jedoch die Zahl der irregulären Migranten. Diese irreguläre Migration lässt sich nur begrenzen, wenn die Menschen bessere Perspektiven bekommen. Nötig sind dafür eine engere internationale Zusammenarbeit in Aus- und Weiterbildung sowie legale Wege in den europäischen Arbeitsmarkt.“

    • Asyl- und Immigrationspolitik
    • Auswirkungen von Arbeitsmigration und
    Rücküberweisungen auf die Heimatländer



    Prof. Dr. Rainer Thiele (rainer.thiele@ifw-kiel.de)
    Forschungsbereichsleiter „Armutsminderung und Entwicklung“

    „Seit der Flüchtlingskrise hat sich der Diskurs über Afrika stark intensiviert und die Bekämpfung von Fluchtursachen wird vermehrt als Begründung für Entwicklungshilfe angeführt. Doch während gute Entwicklungshilfe sicherlich einen kleinen Teil dazu beitragen kann, Migration auf lange Sicht zu mindern, bleibt sie nur einer von vielen Faktoren, die Migration beeinflussen. Lokale Verhältnisse wie Sicherheit, Rechtstaatlichkeit und Zukunftsperspektiven spielen eine größere Rolle.“

    • Verteilung und Effektivität von Entwicklungshilfe
    • Landnahmen in Afrika



    Dr. David Benček (david.bencek@ifw-kiel.de)
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter im MEDAM-Projekt

    „Es ist zu vereinfacht, auf das Bevölkerungswachstum Afrikas zu blicken und zu behaupten, dass all diese Menschen nach Europa kommen wollen. Der Blick auf die Bevölkerungsstruktur und den institutionellen Rahmen der verschiedenen afrikanischen Staaten lässt uns hier genauer differenzieren. So erwarten wir in erster Linie einen starken Anstieg der Migration innerhalb Afrikas, der die Migrationsbewegungen nach Europa weit übertrifft.“

    • Bevölkerungswachstum und Migration in Afrika
    • Flüchtlingsfeindliche Vorfälle in Deutschland



    Dr. Esther Ademmer (esther.ademmer@ifw-kiel.de)
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin im MEDAM-Projekt und Vertretungsprofessorin für Vergleichende Politikwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    „Der Ruf nach Abschottung ist lauter geworden, doch er spiegelt nicht die gesamte Bandbreite der öffentlichen Meinung wider. Tatsächlich belegen Umfragedaten aus
    13 EU-Mitgliedsstaaten, dass zwar die Polarisierung der Bevölkerung bezüglich ihrer Einstellungen gegenüber Flüchtlingen und anderen Migranten zugenommen hat, aber Europäer insgesamt die Auswirkungen der Einwanderung auf ihr Land positiver bewerten als noch 2002. Und das trotz der Flüchtlingskrise vor drei Jahren.“

    • Einstellungen zu Migration in Europa
    • Europäische Integration und Governance

    Unsere MEDAM-Kommunikationsmanagerin Melanie Radike hilft Ihnen gerne weiter. Sie erreichen sie unter 0431- 8814-329 oder über melanie.radike@medam-migration.eu.


    Institut für Weltwirtschaft

    Kiellinie 66 | 24105 Kiel
    T +49 (431) 8814-1
    F +49 (431) 8814-500

    www.ifw-kiel.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Matthias Lücke (matthias.luecke@ifw-kiel.de)
    Prof. Dr. Rainer Thiele (rainer.thiele@ifw-kiel.de)
    Dr. David Benček (david.bencek@ifw-kiel.de)
    Dr. Esther Ademmer (esther.ademmer@ifw-kiel.de)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).