idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.12.2018 09:15

Gerhard Haszprunar neuer Präsident des Biologenverbandes

Dr. Kerstin Elbing Geschäftsstelle Berlin
Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V.

    (Berlin/München, 17.Dezember 2018) Neuer Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) ist Prof. Dr. Gerhard Haszprunar- Der Zoologe an der LMU München ist auch Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und gehört dem Präsidium des Biologenverbandes bereits seit 2014 an. Die jährliche Bundesdelegiertenkonferenz des Biologenverbandes wählte ihn jüngst in sein neues Amt, das er von Prof. Dr. Bernd Müller-Röber von der Universität Potsdam übernimmt, der den Verband seit 2014 geleitet hat.

    „Der VBIO ist in den letzten Jahren gut vorangekommen“, so Gerhard Haszprunar. „Aber die Herausforderungen für die Vertretung der Biowissenschaften sind im gleichen Zeitraum auch deutlich gewachsen. Wir beobachten in Teilen der Gesetzgebung eine zunehmend kritische, zuweilen gar feindliche Einstellung gegenüber Wissenschaft im Allgemeinen und Biowissenschaften im Speziellen“.
    Die Vermittlung von biowissenschaftlichem Orientierungs – und Entscheidungswissen an die breite Öffentlichkeit ebenso wie an Entscheidungsträger bleibt daher ein zentrales Aktivitätsfeld des Biologenverbandes. Voraussetzung für eine bessere Vertretung der Interessen der Biowissenschaften ist die Stärkung der biowissenschaftlichen Community, die auf der Agenda des neu gewählten VBIO-Präsidenten steht.
    Gerhard Haszprunar wird als Präsident des VBIO unterstützt von einem Team aus Wissenschaftlern und Praktikern aus Schule, Hochschule und Forschungseinrichtungen. Prof. Dr. Johannes Beckers vom Helmholtz-Zentrum München verantwortet weiterhin als Schatzmeister die Finanzen des VBIO. Prof. Dr. Felicitas Pfeifer von der TU Darmstadt engagiert sich als Sprecherin der Fachgesellschaften im VBIO, Margarete Radermacher als Sprecherin der Landesverbände. Des Weiteren wirken im Präsidium mit: Prof. Dr. Karl-Josef Dietz (Bielefeld), Ilka Gropengießer (Bremen), Prof. Dr. Manfred Lutz (Würzburg), Prof. Dr. Bernd Müller-Röber (Potsdam), Prof. Dr. Gabriele Pfitzer (Köln), und PD Dr. Sabine Specht (Genf).

    Zur Person
    Gerhard Haszprunar, Jahrgang 1957, promovierte 1982 an der Universität Wien und erwarb die venia legendi für Zoologie 1989 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten in Wien und Innsbruck ist er seit März 1995 Inhaber des Lehrstuhls für "Systematische Zoologie" an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zugleich übernahm er das Amt des Direktors der Zoologischen Staatssammlung München. Seit Januar 2006 ist er auch Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB).
    Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört unter anderem die Vergleichende Anatomie, Ontogenie und Ultrastrukturforschung der Evertebraten (Schwerpunkt: Mollusken) inklusive der phylogenetischen Analyse zur Klärung der Hauptlinien der Metazoen-Phylogenie. Er beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Phylogenetik und den Möglichkeiten und Grenzen der integrativen (phänotypischen wie genotypischen) Systematik, insbesondere DNA-Barcoding.
    Haszprunar war und ist als Herausgeber, Editor und Gutachter für verschiedene wissenschaftliche Journale tätig, darunter das Journal of Evolutionary Biology, das Journal of Molluscan Studies, und die ODE (Organisms, Diversity and Evolution). Stark engagiert er sich auch im Bereich der Wissenschaftskommunikation.
    Haszprunar war Gründungs- und Beiratsmitglied von “Diversitas-Deutschland e.V.” und von 2011 bis 2014 Präsident der Gesellschaft für Biologische Systematik e.V. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Deutschen Naturwissenschaftlichen Forschungssammlungen. Dem VBIO ist er seit 2012 verbunden; zunächst als Beirats- und Vorstandsmitglied im Landesverband Bayern, seit 2014 auch als Mitglied des VBIO-Präsidiums.

    *****
    Über den VBIO
    Der VBIO e. V. ist das gemeinsame Dach für alle, die im Bereich Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin studieren oder tätig sind – egal ob in Hochschule, Schule, Industrie, Verwaltung, Selbstständigkeit oder Forschung.
    Die Mitglieder des VBIO vertreten das gesamte Spektrum der Biowissenschaften von der molekularen, zellulären oder der am Organismus orientierten Sicht bis hin zur Biomedizin.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Kerstin Elbing (Ressort Kommunikation), Geschäftsstelle Berlin des VBIO, Tel. 030-287891918, elbing@vbio.de


    Bilder

    Prof. Dr. Gerhard Haszprunar ist neuer Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.)
    Prof. Dr. Gerhard Haszprunar ist neuer Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biome ...
    Foto: privat
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Gerhard Haszprunar ist neuer Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).