idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.12.2018 11:24

ADLER-Lacke stiftet Lehrstuhl für Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik

Mag. Uwe Steger Büro für Öffentlichkeitarbeit
Universität Innsbruck

    An der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Innsbruck wird mit der Einrichtung eines Stiftungslehrstuhls für Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik ein innovativer Forschungszweig geschaffen, der sich mit der Entwicklung und Umsetzung neuer Verfahrenstechniken und Materialien für die industrielle Anwendung auseinandersetzt.

    Die Universität Innsbruck und die ADLER-Werk Lackfabrik haben kürzlich einen Vertrag zur Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik abgeschlossen. In den nächsten fünf Jahren wird das international tätige Unternehmen mit Sitz in Schwaz rund zwei Millionen Euro in die Kooperation mit der Fakultät für Chemie und Pharmazie investieren: 1,6 Millionen für die Stiftungsprofessur und weitere 400 000 Euro an zweckgebundenen Mitteln, zum Beispiel für Schaffung von Dissertationsstellen. In einem Pressegespräch informierten heute, 18. Dezember, Stifterin und Universitätsleitung über ihre Zusammenarbeit und erläuterten das Profil der neuen Professur, die mit der Einrichtung eines Instituts für Chemieingenieurwissenschaften einhergehen soll. „Ich freue mich sehr über die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der ADLER-Werk Lackfabrik. Durch ihre Unterstützung können wir unsere Kompetenz in einem zukunftsweisenden Wissenschaftszweig – der technischen Chemie – auf- und ausbauen“, sagte Rektor Tilmann Märk im Rahmen des Pressegesprächs. ADLER-Geschäftsführerin Andrea Berghofer unterstrich die Vorteile der Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck: „Innovation ist ein Schlüssel für unseren Zukunftserfolg als Technologieführer auf dem Feld der Oberflächenveredelung. Aus der Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck erhoffen wir uns positive Impulse, die beiden Seiten zugutekommen, und eine langfristige Stärkung des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Tirol.“

    Neuer Ausbildungsweg

    Auch Hubert Huppertz, Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, an der das neu einzurichtende Institut für Chemieingenieurwissenschaften angesiedelt sein soll, sieht in der Zusammenarbeit eine große Chance für die Fakultät: „Mit der Einführung eines Masterstudienganges Chemieingenieurwissenschaften wird zukünftig ein neuer ingenieurwissenschaftlicher Ausbildungsweg geschaffen, der bisher weder an der Universität Innsbruck noch an anderen Ausbildungsstätten in Tirol existiert.“ Dieses Studienangebot soll ab 01.10.2019 starten und aufbauend auf einem Bachelorstudium Chemie oder dem Bachelorstudium Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik des MCI eine weiterführende Ausbildung auf einem höchst interdisziplinären Fachgebiet anbieten, das sich mit der nachhaltigen Umwandlung von Stoffen und der Entwicklung und Anwendung neuer Prozesse im Hinblick auf industrielle Anwendungen auseinandersetzt.

    Materialwissenschaftliche Kompetenz

    Die Forschungsschwerpunkte am neuen Institut für Chemieingenieurwissenschaften sollen in den Themenbereichen „Materialprozesstechnik“, „Chemische Reaktionstechnik“ sowie „Thermische Trennverfahren“ liegen. Die von ADLER gestiftete Professur Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik soll sich vornehmlich mit der Entwicklung innovativer Verfahrenstechniken zur Verarbeitung und Modifizierung neuer Materialien sowie dem Design und der Optimierung von Produkten und Systemlösungen beschäftigen. Zudem sollen verfahrenstechnische Vorgänge ressourcenschonender und somit nachhaltiger werden. Eine zweite am Institut geplante Professur – gestiftet vom Land Tirol – wird sich mit der Thermischen Verfahrenstechnik befassen.

    Rückfragehinweis:
    Claudia M. Berghofer
    Leiterin Unternehmenskommunikation
    ADLER-Werk Lackfabrik
    Telefon: +43 5242 6922 231
    E-Mail: claudia.m.berghofer@adler-lacke.com

    Mag. Uwe Steger
    Büro für Öffentlichkeitsarbeit
    Universität Innsbruck
    Telefon: +43 512 507 32000
    E-Mail: uwe.steger@uibk.ac.at


    Bilder

    v.l.: Hubert Huppertz, Tilmann Märk, Andrea Berghofer und Albert Rössler (Leiter Forschung & Entwicklung ADLER-Werk Lackfabrik
    v.l.: Hubert Huppertz, Tilmann Märk, Andrea Berghofer und Albert Rössler (Leiter Forschung & Entwic ...
    Universität Innsbruck
    None

    v.l.: Hubert Huppertz, ADLER-Seniorchef Günther Berghofer, Andrea Berghofer, Tilmann Märk und Albert Rössler
    v.l.: Hubert Huppertz, ADLER-Seniorchef Günther Berghofer, Andrea Berghofer, Tilmann Märk und Albert ...
    Universität Innsbruck
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    v.l.: Hubert Huppertz, Tilmann Märk, Andrea Berghofer und Albert Rössler (Leiter Forschung & Entwicklung ADLER-Werk Lackfabrik


    Zum Download

    x

    v.l.: Hubert Huppertz, ADLER-Seniorchef Günther Berghofer, Andrea Berghofer, Tilmann Märk und Albert Rössler


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).