idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.12.2018 12:43

Digitale Bildung: Projektoffensive am DIPF

Philip Stirm Referat Kommunikation
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

    Der Bedarf, die Potenziale der Digitalisierung für Bildungsprozesse zu erschließen, ist groß und das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation reagiert auf diese Nachfrage aus allen Teilen der Gesellschaft mit einer Vielzahl von neuen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Allein vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und im Verbund mit mehreren Partnerinstitutionen durchgeführte Projekte sind vor Kurzem angelaufen.

    „Es steht außer Frage, dass die Digitalisierung auch dem Bildungsbereich ganz neue Möglichkeiten erschließt. Zugleich ist in vielen Punkten noch ungeklärt, wie sich die digitalen Techniken, Methoden und Medien bestmöglich in die bestehende Bildungslandschaft einbinden lassen. Das DIPF mit seiner langjährigen Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von digitalen Infrastrukturen trägt umfassend zum systematischen Aufbau von Wissen zu diesen Fragen bei“, so Professor Dr. Marc Rittberger, Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des DIPF.

    Die vier vom BMBF geförderten Projekte im Kurzporträt:

    „EduArc – Digitale Bildungsarchitekturen: Offene Lernressourcen in verteilten Lerninfrastrukturen“: Das Projekt entwickelt ein technisches, didaktisches und organisatorisches Konzept für eine Meta-Plattform, die einen hochschulübergreifenden Zugriff auf offene Bildungsmaterialien (OER) sowie deren Austausch ermöglicht. Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind die Universität Duisburg-Essen (Koordination des Gesamtprojektes), die Universität Oldenburg und das ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

    „Digi-EBF – Metavorhaben zur Digitalisierung im Bildungsbereich“: Das Projekt wird die Arbeit von etwa 50 vom BMBF geförderten Vorhaben in diesem Bereich auswerten und in Dialogforen zur Diskussion stellen sowie den internationalen Forschungsstand zu zentralen Fragen des digitalen Lernens in Dossiers für die Öffentlichkeit aufbereiten. Außerdem führen die Projektbeteiligten eigene Untersuchungen zu einer für Wissenschaft, Praxis und Politik nutzbaren Forschungsmethodik durch. Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Institut für Lebenslanges Lernen (DIE), das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) und die Universität Duisburg-Essen (Koordination des Gesamtprojektes).

    „DATAFIED – Data for and in Education: Die Konstruktion der Schule im Prozess der Datafizierung“: Das Projekt untersucht den Prozess der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Datenerhebung im schulischen Bildungssystem. Ziel ist es unter anderem, die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Vorstellung von Bildung zu identifizieren. Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI), das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib, Koordination des Gesamtprojektes) und die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.

    „Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch Digitales Lernen“: Das bereits in der ersten Jahreshälfte von 2018 gestartete Projekt soll kleine und mittelständische Unternehmen in der Leichbaubaubranche dabei unterstützen, digitale Medien und Lösungen in ihre Aus-, Fort- und Weiterbildungsprozesse zu integrieren, und ihnen umfassende Basiswissen zum Thema „Digitales Lernen“ näherbringen. Partner des DIPF in dem Verbundvorhaben sind Carbon Composites e. V., die Medical School Hamburg, die Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH und das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg (Koordination des Gesamtprojektes).

    „Uns ist es wichtig, dass wir mit unserer wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der digitalen Bildung in den Austausch mit vielen gesellschaftlichen Gruppen treten. Als weitere Beispiele könnte man nennen, dass wir über die mit mehreren Partnern realisierte Plattform OERinfo allen Interessierten Informationen über offene Bildungsmaterialien zur Verfügung stellen, dass wir gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt an Konzepten für einen sinnvollen Einsatz digitaler Technik in der Hochschullehre arbeiten und dass wir die Bundesagentur für Arbeit mit unserem technischen Know-How bei beruflichen Kompetenztests unterstützen“, ergänzt Professor Rittberger.

    Pressekontakt:

    Philip Stirm, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de, http://www.dipf.de

    Über das DIPF:

    Das DIPF ist das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation mit Standorten in Frankfurt am Main und in Berlin. Es will dazu beitragen, den Zugang zu Bildung und die Qualität von Bildung zu verbessern. Dafür unterstützt das Institut Schulen, Kindertagesstätten, Wissenschaft, Verwaltung und Politik mit empirischer Forschung, wissenschaftlichen Infrastrukturen und Wissenstransfer.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Marc Rittberger, +49 (0)69 24708-327, rittberger@dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dipf.de


    Bilder

    Die Digitalisierung eröffnet auch dem Bildungsbereich neue Möglichkeiten.
    Die Digitalisierung eröffnet auch dem Bildungsbereich neue Möglichkeiten.
    fotorismus für DIPF
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Die Digitalisierung eröffnet auch dem Bildungsbereich neue Möglichkeiten.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).